Samstag, 4. August 2007

comatosed clichés...

Geschrieben von sjAlfur unter sjAUDIO

Beim Graben in alten Aufnahmen stoße ich manchmal auf alte Fundstücke, die noch irgendwo auf meiner Festplatte liegen. Aber - aufmerksame Leser werden es vielleicht noch wissen - meine Festplatte hat vor zweieinhalb Jahren den Geist aufgegeben, und nur wenige alte Aufnahmen ahben als mp3s überlebt. Kaum etwas davon ist wirklich brauchbar.

Allerdings vergesse ich manchmal, dass rechts neben mir im Regal noch mein Zwölfspurrecorder steht, der mittlerweile nur noch als Vox-FX dient. Und auf dessen Festplatte befinden sich Aufnahmen, die bald acht Jahre alt werden...

Darunter ist auch Lied namens "Craniometry". In den ersten Bandjahren war das neben "Nathanæl", "Epic Cardiodrama" und "INES" eines der vierLieder, die wir soweit hatten, dass wir sie ganz aufgenommen haben. Vielleicht die einzigen Lieder bisher, die wirklich als Band entstanden sind. Damals hieß "Nathanæl" auch noch "Nosferatu", "Epic Cardiodrama" hieß "Autumn" und "INES" (was mittlerweile seinen Platz im Aerosol-Konzept gefunden hat) hieß "Machine". "Craniometry" hieß anfangs wahlweise "Boy of Apathy" oder "Dead-Sleep" und war das erste Lied, das einen überarbeiteten Text spendiert bekam. Und dieser Text ist mir bis heute einer der wichtigsten.

"Craniometry" ist aus dem Anamnesia-Konzept auf halber Strecke rausgefallen. Das Lied, das ziemlich treibend geradeaus war, mit Gitarrenwänden und progressivem Drumming, hat aber Anamnesia entscheidend beeinflusst. Und zwar deshlb, weil wir es irgendwann als genau das sahen, als das wir nicht enden wollten. Es war zu geradlinig, zu einfach, vor allem die permanent durchgezogenen Gitarrehooks nervten mit ihrer übertriebenen "Catchyness"...

Wir strichen das Lied und vermieden alles, was darin vorkam, so als könnte nur eine einzige Anleihe daraus, unsere Musik versauen. Sowohl "Nathanæl" als auch "Epic Cardiodrama" hatten hohe Gitarrenhooks, breiige Powerchords... "Craniometry" hat quasi wie eine konzeptionelle Hexenjagd gewütet. Und das, was übrig blieb, machte den Anamnesia-Sound aus.
Der Sound ist weitestgehend verkopft, klingt mehr nach Projekt als nach Band... Das ist für eine CD okay, aber mit dem Aerosol-Konzept wollte ich was anderes machen. Und so schlichen sich einige alte Elemente wieder zurück in unsere Musik.

Ich habe mir vorhin nochmal die alte Version angehört. Die Hooks nerven immer noch, aber der Grundgedanke ist definitiv cool. Vor allem der Bandanfangs-Proberaum-Charme kommt gut zur Geltung. Wir haben im Laufe der Zeit mit der "Morphometric Version" und der "Franz Josef Gall Version" zwei zusätzliche Versuche gestartet... ich setze das demnächst mal online...

Soviel aus der Vergangenheit unserer Band (damals noch mit der einzigartigen Anna an den Drums... der Punkeinschlag ist hörbar...)...


CRANIOMETRY

roaring bass is drumming through the night
headlights are passing 'bove autobahn
i'm in my seat driving through light
and the rain drums on the roof of my car

caput larvae in catatonial action
stagnant collapses caressing reaction
anthem of thoughts "hail apathy!"
and the science is running lethargy

blurring colors sparkle in the sky
headlight's searching above my skin
aorta's stalked by the blue-shaped try
networking under glassy skin

carbon wires framing my sight
hybrid eyes on teleoptoray flight
i'm transhumanic sedated in sleep
mechanical murder in rabid creep

COMA
why don't you feel me alive?
wire me up in your fright
remove the tube outta my throat
stop your machines let me float

comatosed clichés subdermial rapture
periost raptors and social fracture
pipefilled mouths disconnected and free
breathless sirens in neutron melody

COMA
why don't you feel me alive?
wire me up in your fright
remove the tube outta my throat
stop your machines let me float

you are searching for hope inside me
i can't deny i feel death
gone so far - far away

can't deny coma
and feel my soma
haemoglobin's creep
can't deny i'm dieing
and i can't stop trying
to end this dead-sleep

COMA
why don't you feel me alive?
wire me up in your fright
remove the tube outta my throat
stop your machines let me float


Die ersten Fragmente des Textes stammen von 1998... die sind sogar älter als die Band selbst... Hui!

sjÁlfur

you can't find peace

Geschrieben von sjAlfur unter séNET

Erstellt von AiHua. Neu ausgefüllt von mir selber...


Erstes Musikvideo:
Wenn man die Zeit bedenkt, wann ich zum ersten Mal die Möglichkeit hatte, MTVIVA zu sehen, muss das eigentlich zwangsläufig irgendein Eurodance-Dreck gewesen sein. Aber das erste Video, das ich ganz bewusst gesehen habe war "Bohemian Rhapsody" von Queen, das nach Freddie Mercurys Tod sehr oft gespielt wurde. Diese "Livin' on my own"-Dance-Version war zu der Zeit auch ganz gut dabei, glaube ich...

Liebstes Tanzvideo:
Gute Frage... Tanzvideos... Wenn ich jetzt "Umbrella" von Rihanna sage, ist das zu durchschaubar, oder? Außerdem ist das Video auch... naja, ganz nett gemacht, aber nicht wirklich gut. Also zurück zu großartigen Choreografien usw., und da fällt mir sofort "Time is Running Out" von Muse ein. Die Art, wie da auf den Tischen getanzt wird, ist irgendwie an sich schon apokalyptisch.
Achja, und apokalyptisch ist auch "Die Da" von den Fantastischen 4. Definitiv ein Tanzvideo, definitiv ein Meilenstein. Gut? Naja... sollen andere entscheiden, ne?

Mehr Kind als Jugend Musikvideo:
öhm... joa... keine Ahnung. "Smells Like Teen Spirit" ebenfalls... oder "Black Hole Sun" von Soundgarden... irgenwie sowas...

Dafür ist immer Platz:
Aus irgendeinem noch nicht näher geklärten Grund, kann ich mir "Bruised Pristine" von Placebo immer wieder ansehen, ohne wirklich genau rauszufinden, was an dem Video so besonders ist.

Lieblingsvideo:
Schwer eins auszuwählen. "Televators" von The Mars Volta gehört definitiv dazu, genauso wie "Vaka" von Sigur Rós, "Tonight, tonight" von den Smashing Pumpkins, "Taste in Men" von Placebo, "Bachelorette" von Björk und "Parabol/Parabola" von Tool. Wenn ich weiter drüber nachdenke, fallen mir bestimmt noch sehr viel mehr ein. "Barriers" von Aereogramme, "Scar Tissue" von den Chili Peppers oder "Paranoid Android" von Radiohead... usw.

Video weswegen ich mir ein Album kaufte:
"Pretty when you cry" von VAST. Und hätte ich mir die "Adore" von den Smashing Pumpkins nicht sowieso gekauft, wäre das "Ava adore"-Video auch ein Grund gewesen.

Beängstigendes Video:
Also "beängstigend" im Sinne von "gruselig", dazu fällt mir nicht wirklich was ein. Es gibt einige Videos, die in die richtung gehen und gut gemacht sind, "Pretty When You cry" zum Beispiel, aber beängstigend... es ist so einiges beängstigend, was an Musikvideos produziert wurde, vor allem wenn man mal in die Videografie von DJ Bobo schaut... ein Video, das mich irgendwie immer auf eine alarmierende Weise angesprochen hat, ist U.N.K.L.E.s "Rabbit in Your Headlight".

Helfer in der Not:
"Glósóli" von Sigur Rós. Das hilft garantiert immer, wenn man das Gefühl hat, grad ziemlich derbe durchdrehen zu müssen. Das ist sowas wie das Geheimrezept für eine ausgeglichene Seele, und auch das einzige Video, bei dem ich mal gedacht habe: "Wenn ich bei sowas heulen könnte, dann jetzt..."

Video, welches viel zu selten im Fernsehen gespielt wurde:
Definitiv "What I've Done" von Linkin Park und "Say it right" von Nelly Furtado. Eigentlich komisch, dass bei ersterem Timbalands gegen die Wand gelaufene Fresse nicht zu sehen ist...

Attitüde, Effektheischerei, Trash und trotzdem/ gerade deswegen gut:
"today" von den Smashing Pumpkins. Ich finde das Video ja eigentlich ganz hochwertig, aber sie selbst bezeichnen es als "Jugendsünde", also passt das hier wohl ganz gut.
Außerdem "Gothic Girl" von International Pony. Wer das nicht kennt, schaut unbedingt rein.

Berührendes Video:
Trotz des seelenerschütternden "Glósóli" und des bildgewaltigen "Vaka" ist das Video, was mich irgendwie am meisten berührt "Viðrar vel til loftárása" von Sigur Rós. Vielleicht liegt das daran, weil es den direktesten und irgendwie auch brutalsten Bezug zur Wirklichkeit hat... keine Ahnung...

Video welches eine Geschichte erzählt:
"Knights of Cydonia" sollte definitiv als Minifilm ausgezeichnet werden. Außerdem mag ich die nüchterne Roadmovie-Atmosphäre von "Perfect" von den Smashing Pumpkins. "Paranoid Android" wäre auch als stummer Trickfilm überzeugend, Skunk Anansies "Secretly" wäre da noch zu nennen, "Army of me" von Björk zeigt James Bond im nächsten Jahrhundert, Moby baut bei "Honey" Parallelen zu Memento und auch heir gäbe es noch viele mehr...

Bekannter Schauspieler und es hat sich gelohnt:
Ha! Das ist sooo einfach... "Natural Blues" von Moby. Christina Ricci als Todesengel... so will man sterben, glaube ich.

Mittwoch, 25. Juli 2007

Ulrich Mühe

Geschrieben von sjAlfur unter sjÁlfurs idols

Es gibt immer wieder Nachrichten, die schaffen es, einen zu schockieren...


sjÁlfur

Montag, 23. Juli 2007

Von der Muse geküsst...

Geschrieben von sjAlfur unter sjAUDIO

Habe ich irgendwann mal erwähnt, dass ich einen gewissen fanatischen Hang zu einer Schauspielerin habe? (Eigentlich zu mehreren Personen, egal ob Schauspieler, Musiker, Formel 1-Fahrer... und um gleich den falschen Eindruck zu vermeiden: sie müssen nicht zwangsweise weiblich sein...)

Aber wenn ich mir sogar eine halbgare Dan Brown-Verfilmung antue, dann kann das nur an einem der Darsteller liegen. Und so sehr ich Jean Reno auch mag, der war nicht der Grund. Tom Hanks finde ich meistens eher nervig (es gibt Ausnahmen, ja... wenige!), und ansonsten kann ich mich auch kaum noch an den Film erinnern, außer das er irgendwie schlecht war... (und wenn die Buchvorlage nicht besser war als "Illuminati", dann wundert mich das auch nicht...)

Ummal langsam den Bogen zu kriegen: Ich liebe Audrey Tautou. Also in rein professioneller Hinsicht jetzt. So.

Zweiter Ansatz: Vor einiger Zeit habe ich geschrieben, dass Myspace eine tolle Sache ist, um die Illusion zu haben, man wäre mit Leuten wie Emilie Simon befreundet (hmmm... noch eine Französin in dem Alter... es geht bei ihr um die Musik, klar!).

Als ich vor wenigen Tagen zufällig über das offizielle Myspace-Profil von Audrey Tautou gestolpert bin, habe ich gesehen, dass sie dort einige Musiker vorstellt, deren Musik sie für gut befindet und fördern will. Also habe ich mal eine äußerst charmante Mail geschrieben, die sinngemäß lautete: "Nimm mich! ... Ähm... auf deine Liste der Featured Artists natürlich..."

Und jetzt könnt ihr euch aussuchen, ob es unsere Musik oder mein unglaubliches Geschick im Umgang mit Frauen war, die sie dazu veranlasste, uns auf die Liste zu setzen und gleichzeitig einen Kommentar auf unserem Myspace-Profil zu hinterlassen...

[...und natürlich darf man sich fragen, ob das wirklich Audrey Tautou ist, die da ihr "only official profile" führt... Myspace sollte man ja nur bedingt trauen. Aber wir sind auf einer Seite verlinkt, wo viele Fans glauben, dass es das Profil ist...]


sjÁlfur


PS: Unser Link steht übrigens direkt unter Emilie Simon... wie würde Dittsche sagen: "Da schließt sich der Kreis!"

Donnerstag, 19. Juli 2007

Notizen über Europa

Geschrieben von sjAlfur unter sjÁlltag

- Moskau ist eine der entferntesten Städte Europas.
- Nimmt man britischen Straßenverkehr auf und spielt ihn rückwärts ab, klingt er nach Festland.
- Bedenkt man das Bankensystem und die politische Haltung, müsste man die Schweiz eigentlich auf der Liste der Schurkenstaaten vermuten.
- Wäre Skandinavien ein echter Tiger, würde Jütland gefressen und Rügen zertreten werden.
- Nochmal Landmasse: Glaubt man dem Landesgrundriss, ist Italien eher bekannt für die Mode als für den Fußball. Es sei denn, Italiener spielen Fußball in Stöckelschuhen... (was nach dem Auftreten bei der Fußball-WM keine allzuweit entfernte Vermutung ist...)
- Schaut man sich erneut den "skandinavischen Tiger" an, stellt man fest: Murmansk ist am Arsch der Welt.
- Die Erde bei Nacht zeigt, dass Island das einzige europäische Land ist, bei dem man aus dem All betrachtet keine Lichtquellen sieht.

Mittwoch, 18. Juli 2007

Nein!!! Wer hätte das gedacht???

Geschrieben von sjAlfur unter sjÁlltag

So. Da gibt es jetzt also einen neuen Dopingfall. Das hat wohl nicht wirklich jemanden gewundert... Außer die Damen und Herren von ARD und ZDF. Die standen plötzlich völlig schockiert da. Doping? Jetzt noch? Wo unser Rolf und unser Erik so schön gestanden haben? Und wo uns doch die Herren Frommert und Stapleton gesagt haben, wir wären auf dem richtigen Weg? Wie kann das passieren...

Dass die Unschuldsvermutung im Radsport schon lange nichts mehr wert ist, wissen wir spätestens seit dem Fall Jan Ullrich. Ob man es dem Radsportfan an sich verübeln kann, sei mal dahingestellt, einer Berichterstattung, die sich nach eigenen Angaben in der Ära nach dem durch Stasi-Vorwürfe und Telekom-Partner-Verträgen viel zu spät hinweggerafften Hagen Boßdorf entscheidend vom opportunistischen Stil vergangener Jahre wegbewegen will, sollte man so etwas schon vorwerfen dürfen.

Dabei schien die (deutsche) Radsportwelt ja fast schon wieder in Ordnung. Alle wichtigen Leute haben gestanden und damit bewiesen, dass Doping auch nur menschlich ist, ARD und ZDF haben vergeben, Querulant Jaksche wurde via Spiegel-Interview und Berichtserstattungsehrengast der öffentlich-rechtlichen auf eine zweite Karriere geschickt, die den Tag der (Jaksches...) Wahrheit zumindest so lange herauszögern sollte, bis die Tour de France vorbei war, der ehemalige Lieblingssohn Jan Ullrich ist systematisch mit Hilfe von Scharpings Fahrrad-Mafia zum trotteligen Sündenbock ausgebaut worden (wobei er in Form seines gefeuerten Anwalts und auch höchstselbst kräftig mitgeholfen hat)...

Es hätte alles so schön sein können. Doch jetzt hat Sinkewitz gedopt. Sagt die A-Probe. Bei ARD und ZDF stürzt eine Welt zusammen. Wer hätte das auch kommen sehen können?

Konsequenz: Keine Live-Berichterstattung von der Tour, und das ist zumindest mal inkonsequent, wenn nicht sogar als Maßnahme als solche fragwürdig. Hätten die Sender vor einigen Monaten eine Berichterstattung abgesagt, hätten sie gesagt, dass sie eine Tour nicht zeigen wollen, auf der mit Fahrern wie Alejandro Valverde die südeuropäischen Abbilder Ullrichs mehr oder weniger unbelastet fahren, die Entscheidung wäre nachvollziehbar.
Aber jetzt bestrafen sie den Radsport dafür, dass ein Dopingvergehen aufgedeckt wurde... hätteman die Doping-Mentalität bestrafen wollen, indem man Übertragungsrechte nicht kauft, hätte das früher passieren müssen. Aber anstattdessen hat man sich entschlossen, den von geständigen Dopingsündern proklamierten Weg der Besserung mitzutragen. Was haben sich nicht die beiden Sender in den ersten Tourtagen damit gerühmt, dass sie selbst Ungenauigkeiten bei den Dopingproben gemeldet haben und so zur schonungslosen Aufklärung beigetragen hätten... Und jetzt schlägt eine solche Probe an, ein Fahrer der - unter Voraussetzung dass die B-Probe das Ergebnis stützt - betrügen wollte, ist dem Dopingsystem ins Netz gegangen, jetzt bekommen die Sender kalte Füße?

Entweder da hat jemand überhaupt nicht nachgedacht, oder...
...oder aber es geht hier um kalkulierte Sensationsausbeutung mit Polemik-Effekt. Anstatt der Live-Berichtserstattung gibt es nun - anstatt konsequenter Verbannung des Radsports auf die Nachrichten und Programmersetzung mit der 256. Wiederholung des Musikantenstadls oder eines drittklassigen Tatorts - Sondersendung nach Sondersendung zum Thema Doping. Immerhin ein letztes Hintertürchen, um nciht alle Tour-Fans zu Eurosport abwandern zu sehen. Die nämlich berichten auch über den Fall Sinkewitz, kommentieren aber nebenher noch das Rennen anstatt das Team T-Mobile mit Fragen zu löchern, die sich alle paar Minuten wiederholen und jedesmal genauso selbsterklärend dumm sind.

Das Team T-Mobile (und ich will für die nicht Partei ergreifen, davor sollte man sich hüten) hat erklärt, wegen der schwierigen Nachweisbarkeit von Blutdoping mit den Fahrern eigentests zum Blutvolumen zu machen, um die beim Dlutdoping erforderlichen Austauschmengen zu bemerken. Das ist etwas, was externe Prüfer nicht testen können. T-Mobile betonte auch, dass sie keine Doping-Tests machen (Tests auf vebrotene Substanzen, beim Blutdoping wird Eigenblut mit erhöhter Sauerstoffaufnahmefähigkeit ersetzt, für die, die nich so genau bescheid wissen), dafür ist schließlich die Doping Agentur NADA da.
Und genau die sind gemäß ihrer Zuständigkeit auch darauf gestoßen und haben den Befund gemeldet.

Was aber die Herren der ARD nicht kapieren wollten war, warum T-Mobile in den Eigentests den erhöhten Testosteronwert bei Sinkewitz nicht festgestellt hat.
Unter anderem sagte Team-Manager Bob Stapleton dazu (inhaltlich zitiert): Wir machen keine Tests auf verbotene Substanzen, dafür ist die NADA da, die hat ihren Job dementsprechend gemacht.

Man gebe dem ARD-Reporter einige Minuten, das Gesagte nicht zu verstehen (verstehen zu wollen...). Dann erneut die Frage: "Warum ist der erhöhte Wert nicht schon von T-Mobile festgestellt worden?"

Ich weiß nicht so ganz genau, was ich von der ganzen Doping-Sache halten soll, aber das was die ARD und das ZDF da abziehen, ist allerunterstes Laientheater. Strunzdumm. Aber Hauptsache einige wichtige Leute bei den sendern können sich in Szene setzen und ihren eigenen Namen in den Topschlagzeilen der eigenen Nachrichten hören.

Ob das der Glaubwürdigkeit der öffentlich-rechtlichen Sender im Verhältnis zum Radsport irgendwie hilft... man darf wohl zweifeln...

Interesant ist auch: Sie stoppen die Berichterstattung so lange, bis der Fall Sinkewitz aufgeklärt ist... Ob dazu die Öffnung der B-Probe (die sich hinziehen könnte [max. 5 Tage] da Sinkewitz nach eienm Sturz im Krankenhaus liegt und heute operiert wurde) ausreichend ist oder eine wirklich Aufklärung gemeint ist, wird sich zeigen. Ich stelle aber mal die Prognose, dass nachdem sich rausstellt, dass Sinkewitz ganz alleine zu hause in seinem Zimmerchen gedopt hat, der Radsport für ARD und ZDF soweit rehabilitiert ist, dass sie die quotenträchtigen letzten Etappen (einzelzeitfahren und Schlussetappe) wieder mit reinem Gewissen übertragen können.

Wo bleibt ihnen sonst auch die Plattform, sich für ihr eigenes kompromissloses Verhalten selbst zu beweihräuchern...

Ich bin dann mal bei Eurosport...


sjÁlfur


[edit]
Da der gute Alessandro Valverde eigentlich Alejandro Valverde heißt, habe ich das mal verbessert...

Dienstag, 17. Juli 2007

arty ya blog! [heute: To01]

Geschrieben von sjAlfur unter art ya blog!

[wanna be art-ed too?]


by sjÁlfur


PS: Und nächstes Mal: Nappo.

Sonntag, 15. Juli 2007

sirrrr

Geschrieben von sjAlfur unter sjÁlltag

Aus der Reihe "Haushaltsgeräte, die süchtig machen" heute:

Der Flusenrasierer

Ein hoch auf den Menschen, der das Ding erfunden hat. Wer kennt das nicht? Man sitzt da gemütlich abends vorm Rechner Fernseher und eigentlich ist alles perfekt, aber: Die Wollsocken sind vom Waschen ganz filzig und flusig geworden, die klaren Strukturen und definierten Maschenproportionen sind nicht mehr zu erkennen. Da hilft nur... (ta-dam, ta-damm-damm!) der Flusenrasierer! Dieses handliche Gerät aus Vollgussplastik sirrt in Sekundenschnelle mit seiner Schnittfläche über den Socken, und kurz darauf ist der Fernsehabend gerettet...

[Abgesehen von dem kleinen Nachteil, dass dieses Gerät so süchtig gemacht hat, dass man fortan jede Stoffläche entfusselt und deshalb vom Fernseher nicht mehr viel mitbekommt...]


sjÁlfur

Samstag, 14. Juli 2007

akustik-demos

Geschrieben von sjAlfur unter sjAUDIO

Ich habe beschlossen, dass es momentan nicht mehr viel Sinn macht, richtige Aufnahmen zu starten. Die neuen Lieder müssen mit 'nem Schlagzeuger zusammen bearbeitet werden und am besten auch von einer Band (und nicht nur von mir und dem freundlichen MIDI-Mann) gespielt werden. Das könnte im günstigen Fall bereits ab nächstem Januar geschehen, bis dahin werde ich die Flut an neu geschriebenen Liedern in (Akustik-)Demos festhalten, sofern das Sinn macht.

Nach dem eher unplanmäßugen "care+careen" habe ich jetzt auch das vor kurzem geschriebene "samsaam" vom Papier auf Festplatte gebracht. Instrumental, nur mit Akustikgitarre und Synth-Streichern, aber... es soll ja auch der Raritäten-Charakter gewahrt sein, wenn es denn irgendwann mal eine Rarität wird... oder so.

.kinetic... - "samsaam"



sjÁlfur

Freitag, 13. Juli 2007

.kinetic... (again)

Geschrieben von sjAlfur unter sjAUDIO

Visueller werden ist nicht ganz einfach über die Distanz. Man muss Bilder also zusammensetzen. Ich habe mir das in nebeneinandergestellten Kästen bisher eher einfach gemacht. AiHua hat sich dem jetzt mal von mit ihrer eigenen Arbeitsweise gewidmet.

.kinetic...

[Wir sind da. Irgendwo. Hinter den Bildern. Noch.]


sjÁlfur

arty ya blog! [heute: Toxea]

Geschrieben von sjAlfur unter art ya blog!

[wanna be art-ed too?]


by sjÁlfur

...as easy as checkers...

Geschrieben von sjAlfur unter séNET

Endlich mal eine intelligente Form der stummen Anerkennung, die nicht in nebulösen Counterzahlen versinkt.
[via Lieblingswerkzeug]


sjÁlfur

arty ya blog! [heute: AiHua]

Geschrieben von sjAlfur unter art ya blog!

[wanna be art-ed too?]


by sjÁlfur

Donnerstag, 12. Juli 2007

krank...(?)

Geschrieben von sjAlfur unter séNET

Und da sag noch einer, Religion wäre nichts handfestes...


sjÁlfur

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sjÁlfur


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Cody (Gast) - 22. Juli, 13:55
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...und die Wände gleich mit. Ab ins Eigenheim! .x...sjálfur
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Aktuelle Frage: Was ist eine Schmidtbrille? .x...sjál fur
sjAlfur - 25. November, 15:27
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sjAlfur - 21. November, 16:23
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Eigentlich finde ich die alte Dame nett. Sie hat etwas...
AiHua - 19. November, 12:25
Trümmer - Trümmer - Trümmer
Da sitze ich nichtsahnend in der U-Bahn. Bequem im...
sjAlfur - 19. November, 11:09
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mainzelmaedchen - 19. November, 10:05

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