sjAUDIO

Freitag, 18. April 2008

She-Tirt!

Geschrieben von sjAlfur unter sjAUDIO

So.

T-Shirt 'Pripjat'

Oder so:

T-Shirt '2007'

.x...sjálfur

Sonntag, 23. März 2008

"Ostern"

Geschrieben von sjAlfur unter sjAUDIO

hún jörð

móðir vor sem ert á jörðu
heilagt veri nafn þitt
komi ríki þitt
og veri vilji þinn framkvæmdur í oss
eins og hann er í þér
eins og þú sendir hvern dag þína engla
sendu þá einnig til oss
fyrirgefið oss vorar syndir
eins og vér bætum fyrir allar syndir gagnvart þér
og leið oss eigi til sjúkleika
heldur fær oss frá öllu illu
því þín er jörðin
líkaminn
og heilsan
amen

[sigur rós]

Freitag, 21. März 2008

Ouroborous

Geschrieben von sjAlfur unter sjAUDIO

Da war doch noch was... Genau. "Mars Volta". Die Wahrnehmung der Veröffentlichung neuer Alben ist ja immer sehr subjektiv, aber irgendwie hatte ich den Eindruck, dass nach dem "Frances the Mute"-Beben die "Amputechture" schon im Vorfeld kleiner gehalten wurde. Und irgendwie bin ich bis heute nicht so richtig mit "Amputechture" zurecht gekommen. Mit "Vermicide", "Meccamputechure", "Asilos Magdalena" oder "Day of the Baphomets" waren da zwar sehr gut Lieder drauf, aber als Album fehlte das irgendwie die Linie...
Außerdem hatte ich das Gefühl, dass der Band nach "Frances the Mute" diese überwältigende, schwere Tragik abhanden gekommen ist. Klar muss man sich nicht Album für Album elegisch in Klangteppichen wälzen, aber "Amputechture" erschein irgendwie... flach und zweidimensional. So voll mit Lärm und Effekten, dass man den Tiefenaspekt nicht mehr wirklich sah.

(Das Artwork spiegelt das auch ganz gut wieder... Frances the Mute war Hochglanz mit Schattierungen und Bildtiefen, Amputechture (und auch die neue CD) sind designtechnisch eher so, als wäre Dalí und Gaugin zusammengerasselt... sag ich jetzt ohne jede Form von Kunstkenntnis... aber das ist mein Eindruck.)

"The Bedlam in Goliath" geht irgendwie noch einen Schritt weiter. Noch extremere Effekte, noch vollere Arrangements, aber glücklicherweise wieder mit soviel Struktur, dass man die Schichten sieht. Zudem Abwechslungsreicher, finde ich zumindest, auch wenn kein Akustikausflug wie auf "Amputechture" dabei ist.

Ich muss die neue CD noch mehr hören, an "Frances the Mute" wird sie nicht rankommen, das würde ich auch gar nicht gut finden, aber es macht wieder deutlich mehr Spaß, sich reinzuhören. Und vor allem hat "The Bedlam in Goliath" einen großen Vorteil, und der heißt "Ouroborous" und ist Lied Nummer zehn des Albums. Zum ersten Mal gehört, die krackligen, brechenden Samples am Anfang, dann wird man weggeblasen von einem Powerchord-Gewitter, was für die Band eher untypisch ist. Man sitzt da und denkt: "Woah..." Dann spult man wieder zum Start. Gibt sich die Dröhnung nochmal... Es hat mehrere Anläufe gebraucht, bis ich mich vom Anfang losreißen konnte und das Lied zu Ende gehört hat. Es lässt glücklicherweise auch nicht nach. Den Rest des Albums kann man dann wunderbar drumherum hören, und auch wenn gerade der Anfang mit "Aberinkula" und "Metatron" das "Amputechture"-Konzept wieder deutlich aufdrängt, die CD lohnt sich wieder sehr viel mehr als der Vorgänger.

.x...sjálfur

Mittwoch, 19. März 2008

Melodien auf der Hochspannungsleitung

Geschrieben von sjAlfur unter sjAUDIO

"Aerosol" - .kinetic...
CD-Rezension vom März 2058

Da sind also gute fünfzig Jahre vergangen, bis nach der wenig beachteten Veröffentlichung des Erstlingswerkes "Anamnesia" ein neues Album des ewigen Quintetts-in-spe. Viel verändert hat sich am Sound der Band nicht, zumindest auf die fünfzig Jahre hochgerechnet, denn während der Post-Post-Post-Post-Post-Post-Post-Post-Rock bereits seit einigen Jahren eine etablierte Größe ist, sind .kinetic... noch immer kurz vorm ersten "Post-" stehengeblieben. Jedoch ist deutlich zu spüren, dass die Kompositionen über die Jahrzehnte, die sich das Album in Arbeit befand, immer weiter ausgeufert sind. Gar nicht verändert hat sich hingegen das Auftreten des mittlerweile am kollektiven Rheuma leidenden Trios. Noch immer liest man unter ".kinetic... are..." die Nicknames sjÁlfur, PileOfHate und dead.pilot, was mindestens seit Mitte der Zwanziger komplett uncool ist.

Die Tracks in der Einzelkritik:

"the kremlin king"
Der Opener setzt dort an, wo "Anamnesia" aufhörte, eigenartige Loops aus Stuhllehnen und Nagelfeilen zusammengezimmert, ein Liedaufbau, der sofort mehr Pathos verheißt, als er halten kann, dazu der in ungewohnt hoher Stimmlage vorgetragene Text, der sich grob an Jahrzehnte alten Schlagzeilen aufhängt. Eine Neuerung hört man jedoch sofort: .kinetic... verwenden das Klavier. Weniger neu ist der Liedaufbau, der sich von Teil zu Teil vorarbeitet und wenig Wert auf Refrain oder Strophe legt. In gut drei Minuten lamentiert "the kremlin king" über die Bosheit der Welt, baut daraus eine Spannung, die am Ende in einem wilden Massaker aus Schlagzeugsamples untergeht.

"walking ghost"

Das Klangchaos am Ende des Openers ist gerade verklungen, da rumpelt auch schon "walking ghost" los, ein anfangs erneut vom Klavier getragenes Stück, dass sich in eigenartigen Triolenrhytmen durch Strophen und Refrains zieht, bis das aus mehreren nebeneinander hindudelnden Melodien von Gitarren, Klavier, Bass und Streichern aufgebaute Stück schließlich konsequenterweise in der strukturellen Abrissbirne aus 5/8, 3/4 und 4/4-Takt seinen vorläufigen Höhepunkt findet. Doch wer gedacht hat, jetzt könne man sich endlich in der Struktur zurecht finden, der wird von den drei betagten Herren erneut enttäuscht. Was folgt ist ein Gewitter aus unkontrolliertem Einschlagen auf die Bassgitarre, breit verzerrtem Gitarrenteppich, hyperaktivem Schlagzeug und schmerzverzerrtem Falsettgeschrei, das nach einem kurzen Abstecher zur nun fast sinnvoll klingenden Strophe erneut aufzieht und sich so oft wiederholt, dass wir vergeblich das Skip-Track-Hologram suchen, dass die Band aber über die Metadaten ihres Tonträgers unfairerweise ausgeblendet hat.

"isotop"
Als die Trackanzeige schließlich doch von 2 auf 3 springt, folgt für einige Sekunden die totale Stille, in der das gerade gehörte Chaos empfindlich widerhallt. Sobald die Gehörgänge aber ihre Suizidpläne aufgegeben haben, hört man nun einen seichteren Aufbau. Pizzicato-Streicher entführen den Hörer in den Soundtrack zum auditiven Horrorkurzfilm "isotop". Ein zäher Bass setzt ein, Gitarren, die sich im absichtlichen Detune unangenehm in den Vordergrund drängen...
Dann folgt das Thema, erst von den Streichern, dann von der E-Gitarre, die schließlich in ein schnelles Triolen-Muster über die dazwischenfunkenden Pizzicato-Synkopen fällt. Es wird schnell klar, dass die totale Ignoranz gegenüber dem eigentlichen Sinn des Wortes "Rhytmus" auf "Aerosol" gründlich gepflegt wird.
Immerhin stimmt hier der richtige Spannungsbogen. Etwa zur Hälfte des Stücks verabschieden sich die Streicher vom Zupfen und gehen in einer weiten Klangfläche auf, die das Thema in beunruhigende Höhen trägt, und schließlich Stück für Stück wieder auf den Boden der Tatsachen zurückholt.

"pripjat"
Das ist auch ganz gut so, denn es beginnt nun sehr ruhig und sehr langsam. Der Text, der eine Stad nach einer Atomkatastrophe beschreibt, nimmt deren Eigenschaften etwas zu ernst: Er ist sehr ruhig und sehr ereignislos. Dabei stimmt diesmal zumindes die Melodie, die den Text soweit überzeugend rüberbringt, dass man sjÁlfur fast glauben schenken möchte, dass er sich zum Songwriting in die Leere der Tschornobylzone zurück zieht. Ob man das gut findet... wer weiß.
Schließlich entwickelt sich der fast elfminütige Brocken doch noch, wechselt mehrfach wild die Tonarten und Stimmungen, und lässt den Hörer am postrockigen Ende mit der Frage zurück, wo eigentlich der rote Faden geblieben ist...

"majak"
Was man .kinetic... auf ihrem zweiten Album aber definitiv zugestehen muss: Sie haben ein Händchen dafür, vom einen Extrem ins andere zu springen. Während "pripjat" elf Minuten lang gefühlsduselige Klangcollage zu einem verständlichen Text liefert, dröhnt "majak" in nichtmal vier Minuten mit griffigen Hooks und kaum sinngebendem Text ins Ohr. Etwas glatter produziert, dann hätten wir hier das poppigste Lied, das die Gruppe bislang abgeliefert hat. Die Gitarren erinnern stark an den 90er-Jahre-Alternative-Rock der Smashing Pumpkins, der Gesang leider auch, aber immerhin zeigt die Band mal, dass sie durchaus auch strukturierte Lieder zustande bringen. Ob es an einem Aufhänger wie "majak" lag, dass das zweite Album Ewigkeiten auf sich warten ließ...? Man weiß es nicht...

"nuclear deer"
"majak" geht fast nahtlos in "nuclear deer" über. Die Härte bleibt, nimmt vielleicht noch etwas zu, das Tempo ebenfalls, doch den Popsong-Status wird dieser Track nicht erreichen. Insgesamt zwölf unterschiedliche Teile hat das Lied, viele davon wiederholen sich nicht ein einziges Mal. Viel Stoff, wenig wiederkehrende Struktur. Ein wirklicher Refrain wird dem Hörer gleich komplett vorenthalten.
Der ruhige Mittelteil und der minutenlange Wiederaufbau beschäftigen teilweise bis zu vier Gitarristen, Bass und Schlagzeug gleichzeitig, gleichen aber einer anfahrenden Walze, die das Ende völlig überrollt. Zurück bleibt eine Liedruine, die im Outtro in bester Jazzclubmanier so lange weitergesponnen wird, bis der Platz auf CD1 für die restlichen Stücke knapp zu werden drohte....

"care+careen"
Stichwort "Extreme"... Was folgt ist ein nur leicht von Schlagzeug und dezentem Bass getragener Akustikgitarrentrack, der beim reinen Zupfen bleibt. Textlich wieder etwas verständlicher, driftet das Lied aber von seiner Struktur nun wiederum in die etwas zu einfache Ecke. Betrachtet man den Text, wollte die Band offensichtlich eine Art Revolutionslied hinlegen, das aber für diese Zwecke deutlich zu müde ausfällt. sjÁlfur selbst bemerkte dazu: "Ich wollte ein Lied schaffen, dass eine Rebellion der unsichtbaren Trolle im Feenland an einem Montag Morgen zeigt, die vergeblich versuchen, mit heftigem Schädel vom Vorabend die Aufmerksamkeit der Presse auf sich zu lenken, deren Fotografien aber nur nicht unsichtbare Wesen zeigen." Wir wissen nicht, was genau er uns mit dieser Botschaft sagen wollte, aber sie beschreibt die Stimmung des Liedes ganz gut...

"the witness and grace"
Das durch einen Fehldruck der Promo fast als "The Will & Grace" betitelte Stück hat erneut einen nicht ganz zu leugnenden Soundtrack-Einschlag. Diesmal sind wir aber in der Kategorie Western gelandet. Ähnlich wie "care+careen" baut es zunächst auf Akustikgitarren auf, wird aber zum Burch in der Liedmitte hin deutlich lebhafter. Die Struktur besteht hier erneut eher aus Aneinanderreihungen, erinnert aber an "Glen" auf dem Debut der Band, auch wenn es wesentlich weniger erdig klingt, als das gesamte "Anamnesia"-Kostüm.

"gray"
Mit "gray" kehren die Härten zurück, die im Gegensatz zum Debut der Band bei "Aerosol" eine große Rolle spielen. Und es wird schrill. Toteffektierte Gitarren bedienen klirrend hoch endlose Delays, die eine nur unterbewusst wahrnehmbare Melodie über ein Grollen aus verzerrtem Bass, kratzenden Synthies und krudem Schlagzeug legen. Dazwischen bewegt sich der Gesang irgendwo zwischen Wahnsinn und Krankheit. Gegen Ende kehrt Ruhe ein in Gomorrah, nur die hohen Delays schleppen sich weiter. Es klingt, als versuche jemand, Melodien auf Hochspannungsleitungen zu spielen, Takte sind an dieser Stelle mal wieder vollkommen verschwunden...

"aerosol-flight / a smile pulses thru ashes"
Was dann folgt, ist die größte Frechheit des Albums. Da hatten wir uns gerade damit abgefunden, die restlichen Tracks in unstrukturiertem Effektbre zu schwimmen, da verbirgt sich ausgerechnet hinter dem Titel, der ein Zusammengewürfel verschiedener Parts vermuten lässt, das vielleicht direkteste Lied des Albums. Wir haben es mit drei Akustikgitarren zu tun, die klar und harmonisch zweieinhalb Minuten zu dezenten Sampling-Loops und noch dezenteren Streicherflächen spielen, und dabei eine musikalische Höhe erklimmen, die man so nicht erwartet hätte... und stilistisch auch überhaupt nicht auf das Album passt.

"trans-oceanic free radical"
Weiß noch jemand, was Nu-Metal ist - oder besser - war? Nach dem Ausflug ins Reich der Kammermusik dröhnen bei "trans-oceanic free radical" überproduzierte Gitarren zwischen pathetischer Fläche und stumpfem Staccato, elektronische Schmalspurbegleitung trägt die Strophe von einem fastforward-Part in den nächsten. Melodie wurde weggelassen, die wäre aber ohnehin im Soundstrudel untergegangen.

"evaporating the lakes"
Das zweite Marathon-Stück des Albums nimmt einen großen Sack voll Epik und mischt diesen mit einer Unmenge an Kitsch. "evaporating the lakes" beginnt ruhig, mit Gitarre und Flöte, und wechselt von da an immer wieder zwischen überschäumenden Gitarrenflächen und fast schon bescheiden zurückhaltenden Breaks. Die Lyrics singen dabei über den Gott der Seen und die Folgen des Calvinismus, und immer wieder scheint die Sonne zwischen den Zeilen. Gute Laune, die so gar nicht zur Band passt. Und viel zu viel Licht...

"samsaam"
Irgendwo zwischen Yann Tiersen, Kleinkindvokabular und fast so etwas wie Rhytmus bewegt sich "samsaam". Der Gesang ist grenzwertig, vielleicht weil man einem weit über Siebzigjährigen die kindliche Attitüde nicht mehr so richtig abnimmt. Die Streicher sind ganz versöhnlich, können aber das Kuddelmuddel des bisherigen Albums nicht ausreichend abdecken.

"land-end's got a nosebleed"
Etwas versöhnlich erreichen wir das Ende der ersten Hälfte von "Aerosol". Es dominiert wieder eine Akustikgitarre, der Gesang ist dezent zurückhaltend, begleitend bringt ein Akkordeon Shanty-Atmosphäre in die Angelegenheit... Das klingt noch nicht völlig frei vom übertriebenen künstlerischen Anspruch der Band, aber zumindest brauchen wir uns nicht wieder auf unkoordinierten Krach einstellen. Aber dies war auch erst der erste Teil des Albums, und wie uns der Text am Ende des Stücks unheilvoll prophezeit: "reboot the stigma"...

[...Teil 2 in der nächsten Ausgabe]

Freitag, 14. März 2008

Les Cerisiers

Geschrieben von sjAlfur unter sjAUDIO

Musik ist Musik ist Musik. Ich brauche ein neues Projekt. Und genau das wird das hier: Wer will in eine Band? Es ist ganz einfach... Es gibt ein bekanntes Freeware-Programm namens PowerTab. Damit lassen sich relativ einfach Arrangements schreiben.

In die Band kommt jeder, der mir eine PowerTab-Datei schickt, die irgendwas enthält, ob nun nur eine Hook, ein paar Melodien oder gleich mehrere Stimmen. Ich werde garantiert jede Einsendung weiterbearbeiten und mit meinen Zusätzen weiter schicken, an den nächsten, der mitmacht, der fügt etwas hinzu, usw.

Musikrichtung und andere Richtungsvorgaben gibt es nicht. Das ganze soll natürlich unter eine CC Lizenz laufen (share alike, non commercial).

Die Band soll heißen: "Les Cerisiers"
[Name des Sanatoriums, in dem Dürrenmatts "Die Physiker" spielt]

Wer PowerTab-Dateien verschickt ist - wie gesagt - in der Band, die Namen der Bandmitglieder werden regelmäßig auf diesem Blog bekannt gegeben, eMail-Adressen natürlich nur innerhalb der Band, die Namen sollten Nicknames sein, erstens um persönliche Daten nicht aufs Blog schreiben zu müssen, zweitens weil es stilistischer eher zum Projekt passt.

Meine Mail-Adresse ist zu diesem Zweck öffentlich (steht eh auf diversen Homepages): sjalfur [at] gmail [dot] com


Wer nicht mitmachen will oder kann, das Projekt aber gut findet, darf gerne weiterverlinken. (Band-Banner mache ich, sobald ich eine Einsendung habe.)

"Ich bin nicht musikalisch" zählt nicht als Ausrede, wer im Web 2.0 Bilder, Texte, etc. zusammenkriegt, der schafft auch das.


.x...sjálfur

Donnerstag, 13. März 2008

sjÁlfur lässt tief blicken...

Geschrieben von sjAlfur unter sjAUDIO

...nein, nicht im physischen Sinne... würde mir nicht einfallen. Im musikalischen. Aufnahmen aus der AEROSOL-Kiste, erste Probeversionen um zu sehen, wie es arbeitet...

My Ion Eye [ jc, nn ]
The Witness And Grace [ jc, mc ]
The Fascination Of Ruins [ jc, nn ]

In diesem Sinne: Let your angelic ebows cling to the glimpsy-thingsy-dings-thingsen und so.


.x...sjálfur


PS: Ich will von allen hören: "Ja, solche Musik muss unbedingt mal produziert werden!"

"are you ten years ago"?

Geschrieben von sjAlfur unter sjAUDIO

Eigentlich fast überflüssig, hier noch eine Empfehlung zu schreiben, da die Visions die beiden Kanadierinnen ja gerade ziemlich massiv bewirbt, aber trotzdem...

Tegan and Sara

Ich empfehle vor allem den Titel, den ich als Beitragsüberschrift geklaut habe... Und "nineteen".


.x...sjálfur

Mittwoch, 27. Februar 2008

rock the nurse

Geschrieben von sjAlfur unter sjAUDIO

The Smashing Pumpkins - Superchrist


.x...sjálfur

Dienstag, 26. Februar 2008

this is the noise that keeps me awake...

Geschrieben von sjAlfur unter sjAUDIO

Am heimischen Rechner arbeiten hat gewisse Vorteile. Zum Beispiel, dass man sich währenddessen mal durch die angestaubten Bereiche des CD-Regals hören kann. Heute waren das neben Nirvanas "Nevermind" unter anderem "Jar of Flies" von Alice in Chains, "Version 2.0" von Garbage, Silverchairs "Freak Show", "Gran Turismo" von den Cardigans, "Californication" von Red Hot Chili Peppers und zu guter letzt Neil Youngs "Harvest"... was dann auch ein bisschen rausfällt, das ist das einzige Album was nicht meine Jugend geprägt hat...

Wer holt mich jetzt wieder in die Gegenwart zurück?

Aber dabei ist mir mal eingefallen, dass ich schon lange mal über etwas schreiben wollte, was meine Jugend stark geprägt hat: Die 2rock-Charts auf VIVA ZWEI. Eine Zeit lang war das meine einzige Verbindung zum Fernseher...

Und da ja heutzutage alles und jeder total retro ist, folgen hier meine ganz persönlichen 2rock-Retro-Charts, die man sich gerne auch (bei Youtube fast ausnahmslos einfach zu finden) gerne ansehen/hören darf...

"Sex and Candy" - Marcy Playground
Ich kenne von denen nur dieses eine Lied so wirklich, aber das höre ich mir dann doch alle paar Monate mal wieder an... vermutlich bleibt die penetrante Schluffigkeit des Lieds irgendwie hängen.

"Bruised Pristine" - Placebo
Noch bevor der Drummer kam, der jetzt schon wieder weg ist... Ich halte das ja nach wie vor für mit die beste Placebo-Single... Lied und Video... okay, das Video zu "Taste in Men" kommt ganz nah ran... Und als Lied "Scared of Girls"... warum es dazu nie ein Video gab...

"Ana's Song" - Silverchair
Teenager-Soundtrack, die perfekte Mischung aus Elegie und schwer kanalisierbarer Wut auf... was auch immer. Das Video ganz groß... Ja, damals, als ich ungefähr die Statur und den Kelidungsstil von Daniel Johns hatte...

"Dope Show" - Marilyn Manson
Vielleicht nicht mehr ganz so cool wie "Beautiful People", aber optisch definitiv auf der Höhe... ab da ging es dann allerdings auch abwärts.

"We're in this together now" - Nine Inch Nails
Trotz "Hurt" oder "Closer" immer noch mein Lieblingslied von NIN, das Video ästhetischer als "Starfuckers", auch wenn letzteres den cooleren Effekt hatte, als Fred Durst sich durch die (völlig unverdiente) Ehrung ans Bein gepisst fühlte...

"What's This Life For" - Creed
Eine Band, die ich beim zweiten Lied schon nicht mehr mochte, aber "What's This Life For" musste damals sein. Da war sogar die Stimme ertragbar...

"Dolphin's Cry" - Live
Ja... das war drei Wochen cool, dann entwickelte es sich zum absoluten Lieblingslied des überwiegend weiblichen Teils meines sozialen Umfelds, und irgendwann nervte es fast genauso wie "Colorblind" von den Counting Crows es von Anfang an tat...

"Killing in the Name" - Rage Against The Machine
Zack de la Rocha als Sideshow Bob... das Video grottig (vor allem weil ich ein Live-Video kenne, das sehr ähnlich aussieht und bei dem Maynard von Tool einen Gastauftritt hat, in knapper knallgelber Shorts und eklig graumeliertem T-Shirt...).

"Daylight" - Stone The Crow
Deutschland hatte auch mal 'ne coole Indieband... wenn auch nur für diese eine Single. Als die dann nicht mehr ganz so groß waren, haben die in unserem Heidekaff auf dem Open Air gespielt. War natürlich totaler Ausnahmezustand, vor allem weil die live der Hammer waren, und das nicht nur wegen "Wait And Bleed" beim Soundcheck...

"Secretly" - Skunk Anansie
Eigentlich ist "Charly Big Potato" fast nocht etwas cooler, aber mit "Secretly" verbinde ich... ähm... mehr... naja, jedenfalls war deren Auflösung eine der schlimmsten Rückschläge für die Alternative-Musik...

"Push It" - Garbage
Während drei Viertel meines Freundeskreises von Shirley Mansons Kleid bei "I think I'm paranoid" schwärmte, war ich irgendwie eher für "Push It". Und wenn ich heute das Lied anhöre stelle ich fest: Ich hatte recht...

"Daydreamer" - R.E.M.
Ich halte die "Up" ja für R.E.M.s bestes Album. Meine Meinung. Leider haben sie danach gedacht, wieder richtig rocken zu müssen, was irgendwie im Gitarren-Einheits-Wischiwaschi endete... Auch "Lotus" war toll...

"Freak On A Leash" - Korn
Grandios. Finde ich heute noch. Was nach der "Follow The Leader" kam war entweder zu gleich oder nicht mein Ding, aber... für "Freak On A Leash" drehe ich höchstpersönlich das "r" um...

"Ava Adore" - The Smashing Pumpkins
Es war tatsächlich das erste Pumpkins-Video, das ich gesehen habe... Ich war schon vorher Fan, aber Videos habe ich immer verpasst... ein Live-Video von "today" auf VH-1 mal, aber kein richtiges. "Ava Adore" ist als Video auf einer Stufe mit "Tonight, tonight" und "Stand Inside Your Love". Also ganz ganz oben...

"The Chemicals Between Us" - Bush
Ja, ich fand Gavin Rossdale in den Videos schon immer nervig. Irgendwie waren die Aufnahmen der Band doch zumindest ab der "The Science Of Things" ziemlich auf ihn fixiert... aber die Gitarren und der leicht synthetische Sound des Albums. Besser als "Razorblade Suitcase" allemal, und "Sixteen Stone"... naja, Debut-Alben sind eh nicht vergleichbar... außerdem habe ich "Glycerine" zu oft auf Festival-Zeltplätzen gehört, das Album ist zu sehr verstrickt.

"Muscle Museum" - Muse
Sicher nicht deren bestes Video, vor allem habe ich beim ersten Hingucken gedacht, das wäre "Black Hole Sun", aber dann habe ich den Ton lauter gemacht und mir das Album gekauft. Ich kann tatsächlich sagen, ich war von der ersten Single an Muse-Fan...

"Jeremy" - Pearl Jam
Eigentlich würde "Do the Evolution" besser passen, weil zeitlich eher auf der Höhe der meisten anderen Stücke (wobei ja schon ein paar Ausnahmen dabei waren). Aber "Jeremy" ist so ein Video, das man um des filmischen Aspekts Willen gesehen haben muss. "Jeremy spoke in class today..."

"Paranoid Android" - Radiohead
Ich hatte "Pablo Honey" zu Hause rumliegen, bis auf "You", "Creep" und "Lurgee" eher selten gehört, hatte "The Bends" nach erstem Probehören nicht so gemocht, und dann "Paranoid Android" gesehen und gehört. Seitdem ist Radiohead bei mir da, wo sie jetzt (trotz "In Rainbows") noch immer sind... (Nein, eigentlich stimmt das nicht, "Kid A" hat nochmal einen drauf gesetzt, und auch "Hail To The Thief", und "Amnesiac" war ja auch nciht schlecht...)

"Unforgiven II" - Metallica
Ich mag Metallica nicht. Gut, das Video bzw, der Minifilm zu "One" war super, aber insgesamt mag ich die nicht. Aber "Load" und "Reload" waren gute Alben... wobei mich der echte Fan für die Aussage wahrscheinlich lynchen wird... und "Unforgiven II" war das beste Lied... naja, der erste Teil war auch nicht schlecht.

Damit es nicht noch länger wird, der Rest als Liste:

"Rabbit In Your Headlight" - U.N.K.L.E.
"Pretty When You Cry" - VAST
"All these Things" - Readymade
"Electricity" - Suede
"The Drugs Don't Work" - The Verve
"Carrot Rope" - Pavement
"I Started A Joke" - Faith No More
"Invalid Litter Dept." - At the Drive-In
"Swastika Eyes" - Primal Scream
"Mystical Machine Gun" - Kula Shaker
"Useless" - Depeche Mode
"Poison" - The Prodigy
"Change (in the house of flies)" - Deftones
"Spiders" - System Of A Down
"Gaia" - Tiamat
"Celebrity Skin" - Hole
"Black Number 1" - Type O Negative


... und noch viele andere... wer alle gesehen hat, kommt in meine gedankliche Hall of Fame...


.x...sjálfur

Samstag, 16. Februar 2008

Like Letters Unsent

Geschrieben von sjAlfur unter sjAUDIO

Verloren in Akustik-Demos... unsere eigentlichen Stärken kommen da nicht so richtig zur Geltung, trotzdem immer wieder gut, wenn es auf irgendeine Weise ankommt. Das hilft. Das hilft sehr. Dank an alle Hörer. Und hier auch die erste Demo mit Gesang von

Land-end's Got A Nosebleed

Meine technischen Möglichkeiten sind leider momentan noch immer etwas begrenzt (der Onboard-Sound-Verweis der "EP" vor einigen Tagen war ernst gemeint...), aber ich versuche daraus das beste zu machen...

Schönen Sonntag,

.x...sjálfur


PS: Der Text zum Lied ist drei Beiträge weiter unten.

Aerosole

spectre, host + walking ghost

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