Dienstag, 15. Juli 2008

"a life as sane as the strings"

Geschrieben von sjAlfur unter sjÁlfur.txt

Ein weiteres Lied von gefühlten Heerscharen ist in der Arbeit. "a life as sane as the strings" hat aber im Gegensatz zu anderen Liedern einen weiteren Ableger: Einen Fortsetzungsroman. Der Versuch, in Internet-Lesbarkeit-verträglichen Kapiteln Geschichten zu erzählen, die irgendwo in meiner kleinen Welt schon lange darauf warten, aus der Metapher-verseuchten Zone der Liedtexte auszubrechen.



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Sonntag, 6. Juli 2008

"Schönheit der Atomkraft"

Geschrieben von sjAlfur unter séNET

Dear Mr. Bush...

pripjat

majak

hiroshima

mururoa

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Samstag, 5. Juli 2008

Auf der Suche nach Worten, stolperte ich durch ein Meer der Sinnlosigkeit

Geschrieben von sjAlfur unter sjÁlfur.txt


--> inspiriert durch:


.x...sjálfur

Donnerstag, 3. Juli 2008

Leben ist...

Geschrieben von sjAlfur unter ég sjálfur

...halb durchnässt mit einem warmen Chai Latte (im Gilmore-Girl-Style-Becher) am Arbeitsplatz (Start-Up-Style-Büro), draußen Donnergrollen, derbe Regen (Noah-Style-Wetter) und aus dem Laptop rauscht Drum'n'Bass (Lamb-Style-Musik).

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Sonntag, 29. Juni 2008

the empty web.

Geschrieben von sjAlfur unter art ya blog!

Der Tag an dem ich die Leere fühlte, war ein Tag voller weißer Fenster.


[webkunst. hype, wertlos, gefühlskalt. tot, irgendwie...


.x...sjálfur]

Donnerstag, 26. Juni 2008

Hype!

Geschrieben von sjAlfur unter séNET

Jesus Obama Superstar!

[...von McCain will ich gar nicht reden... (macht der nicht auch Pommes?)]


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Dienstag, 24. Juni 2008

"The Dorians of Golconda"

Geschrieben von sjAlfur unter ég sjálfur

Lange bevor das Land zu Glas wurde, stand ich vor der Wand aus Sound und grübelte darüber nach, auf welcher Route mein Aufstieg am besten vollzogen werden konnte. Später musste ich dann feststellen, dass es bei dieser Wand kein "oben" gibt.

Es gibt Tage, da ist man so voll von Geistern, dass man die Stimme Gottes singen hört und versunken im Klang die Kontrolle über Hände und Geist aufgibt. Wie im Rausch beseelen einen die Geister, die sonst im Asphalt der Straße, im Rauschen der Winde oder im Schweigen des Moments ruhen... und sie spielen! Spielen, spielen, spielen, bis die Finger taub sind, die Sehnen in den Handgelenken brennen, die Augen vor unbändiger Wachheit tränen... Und dann entstehen Lieder.

Es gibt die Tage, da scheinen die Meere weit zurückgezogen. "Amphotere" ein fernes Klingen, "steinn" ein schwaches Murmeln, "nathanæl" ein längst verstorbener Geist... Es ist Juni. Dieser Juni ist Dürre. Die längste Ebbe meines Lebens. Der Gefangene des Pharao teilt die See und führt die Vernunft durch das Meer zur Straße nach Gomorrah.

Und ich...? Ich bin auf halbem Weg stehen geblieben. Das rettende Ufer längst außer Reichweite. Ich warte auf das Meer, das zurückkehrt. Das überwältigende Rauschen, die Gischt in meinen trockenen Augen... Lieber einmal den Rausch erleben und sterben, als mit tausenden quälenden Gedanken im Nichts der Wüste zu versanden...

"so June
you'd better make it soon
i hope you make it June
'cause i'm going to the moon
bye bye June"

["bye june" - the smashing pumpkins]


.x...sjálfur


PS: Am Lied zum Titel des Blogeintrags schreibe ich gerade... Wenn es das Lied jemals durch die Wüste schafft, gebe ich den Geistern eine zweite Chance... Ansonsten lasse ich die Herren Magritte und Wilde für immer in Ruhe.

Dienstag, 17. Juni 2008

Topographie 17

Geschrieben von sjAlfur unter 2046

51°02'20"N - 7°53'31"O - Blickrichtung: Süd
Heimat sind Bilder, die man sich einrahmt. Losgelöste Bilder, die ihre Anknüpfpunkte tief im Inneren der Vergangenheit haben. Ich stand auf dem Rand des hölzernen Sandkastens und sah den Hang hinab in das Tal. Meine Haare waren hellblond damals, unbefleckt von der Zeit. Wenn ich einmal alt sein werde und weißhaarig, ich stelle mich wieder so in den Wind und lasse mich durch das Sonnenlicht blenden, das in meinen eigenen Strähnen reflektiert. Der graue Pullover, selbstgestrickt (von meiner Mutter, nicht von mir...) mit dem gelben Drachen darauf, flatterte leicht im Wind.
Es gab nur einen wirklichen Weg in diesem Ort. "Brötchen-hol-weg" hieß er. Alle anderen Wege waren Straßen. Schmal und schlecht asphaltiert zwar, aber Straßen. Folgte man dem Weg, kam man zur einzigen Sensation des Dorfes: Einem Möbelhaus auf der anderen Seite des Tals, am Hang der Hügelkette, in deren Wäldern wir Wichtelhütten aufgestellt hatten und Kartoffeln im offenen Feuer rösteten.
Das Möbelhaus war eigentlich ein großes, quadratisches Schaufenster. Wenn wir entlang der Wichtelhütten spazieren gegangen waren, kamen wir oft im aufziehenden Regenschauer an diesem Haus vorbei und stellten und dort unter dem schmalen Vordach unter. Der Blick durch die Scheiben und die Faszination: Da sind ganz viele Zimmer in einem!
Wenn ich heute bei IKEA Kinder durch die einzelnen Schauzimmer laufen sehe, gehe ihnen hinterher durch die einzelnen Einrichtungslandschaften und wünsche mir, nur halb so groß zu sein, damit alles zwischen Billy-Regal und Röstö-Ofen noch gewaltiger aussieht.

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Montag, 16. Juni 2008

Topographie 16

Geschrieben von sjAlfur unter 2046

51°01'57"N - 9°15'32" O - Blickrichtung: Nordwest
Es gibt Dinge, die sind an jedem Ort. Man muss sie sich nur tief im Inneren vorstellen. Zu diesen Dingen gehört auch der Winter. Und der Urlaub. An Orten, kalt und trostlos, in grauem Regenschleier, braucht es mehr Vorstellungskraft als an anderen. Oder die richtige Gesellschaft. Ich habe viele Gesichter gesehen in jungen Jahren, bevor mir gestattet wurde mich in meine eigene Welt zurückzuziehen. Und einige dieser Gesichter tauchen noch immer im Regenschleier auf.
Es war damals das graueste Silvester am trostlosesten Ort der Welt. Selbst der See in unmittelbarer Nähe war auf den ersten Blick hässlich. Aber - wer es nicht glaubt, soll es einemal im Leben ausprobieren - jeder See gewinnt an Schönheit, wenn man ihn einmal umrundet hat. Nicht weil man dann über seine Größe triumphiert hätte, sondern weil man ihn von so vielen Seiten aus gesehen hat und fest stellt, dass man doch nie mehr als einen Standpunkt haben kann.
Wir träumen vom Überwinden von Ozeanen und haben es doch nichtmal gemeinsam um einen See geschafft. Stattdessen legen wir Drainagen und betonieren die Ufer. Aber auch ein See hat ein Gedächtnis...

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Sonntag, 15. Juni 2008

a dimmed heartbeat is groaning

Geschrieben von sjAlfur unter sjAUDIO

Ich wundere mich doch, dass mein Cellobogen die elfeinhalb Minuten-Aufnahme noch mitgemacht hat...

[Ja, ich nehme wieder auf. Richtige Aufnahmen, keinen LoFi-Akustik-Demo-Kram. Ein Lebenszeichen. Demnächst vielleicht mit Snippets... einfach nur, weil es cool ist.]

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