Samstag, 19. Januar 2008

"Og ég fæ blóðnasir, en ég stend alltaf upp "

Geschrieben von sjAlfur unter ég sjálfur

'...og sáttur halla nú höfði hér'

Der Tod. Ist so ein Thema. Eins, mit dem man sich am besten selbst auseinandersetzt anstatt in Blogs darüber zu lesen und danach zu glauben, die Welt zu kennen... naja, das glt eigentlich für jedes Thema. Also auch für den Tod. So. Der Tod ist ja auch eher ein Pilz, wenn man sich das mal genau überlegt. Er kann nur überleben, wenn es irgendwo Leben gibt, von dem er sich ernähren kann, außerdem ist er eher schwammig und niemand weiß so genau, wo er beginnt und wo er aufhört.
Ich habe schon einige Menschen sterben sehen. Das bedeutet aber nicht, dass diese auch notwendigerweise danach tot waren. Einige haben wir erfolgreich vom Sterben abhalten können. Andere nicht. Bei einigen war es richtig, bei anderen nicht, egal in welche Richtung. Glücklicherweise ist es aber nach wie vor ein größeres Problem, Menschen sinnvollerweise vom Sterben abzuhalten als Menschen gegen den eigenen Willen vor dem Tod retten zu müssen. Da war dieses wenige Monate alte Kind mit plötzlichem Herztod in einer ruhigen, eher bedeutungslosen Nacht, und der Krebskranke im Endstadium, der dummerweise seinen Herzstillstand so arrangierte, dass man ihn wiederbeleben musste.
Früher dachte ich immer, ich würde in so einer Situation sagen: "Scheiß aufs Gesetz, ich will keinen Menschen reanimieren, nur damit er nochmal ein paar Monate mit Schmerzen und einem vermutlich nicht gerade geringen Hirnschaden hat." Glücklicherweise habe ich später nicht mehr so gedacht. Mit dem Tod legt man sich nur an, wenn man gegen ihn kämpft, nicht wenn man glaubt, ihn auf seiner Seite zu haben.
Da war diese Frau auf der Intensivstation. Sie war weit über neunzig und sehr gebrechlich, als sie auf der ganz normalen Station des Krankenhauses einen Herzstillstand hatte. Als sie auf die Intensivstation kam - es war mein erster Tag dort - konnte sie nicht selbstständig atmen, sie lag im Koma, war nicht bei Bewusstsein. Ein besseres Beispiel für das Thema "sinnlose Reanimation" gibt es kaum. Zwei Tage später wurde das Beatmungsgerät abgeschaltet, nach vier Tagen habe ich ihr Butterbrote klein geschnitten, einen Tag später hat sie die dann auch selbstständig gegessen. Am Tag als ich die Intensivstation verlassen habe, hat sie mir gezeigt, dass sie wieder laufen kann. Es waren nur ein paar Schritte, allerdings... mehr ist sie vor ihrer Einlieferung auch nicht gegangen.
Ein Arzt sagte in dem Zusammenhang, dass es doch keinen gerechten Gott geben könne, wenn er seine Energie in Menschen steckt, die ihr Leben bereits gelebt haben, dafür aber Kinder sterben lässt. Ich hätte antworten sollen, dass er mit einer Bildzeitung in der Hand sich ohnehin keine Gedanken über einen gerechten Gott machen sollte, aber das hab ich in dem Moment nicht gebracht... hätte auch zu weit vom Thema weggeführt...
Jedenfalls... wenn ich an den toten Säugling und die alte Dame auf der Intensivstation denke, dann fällt es mir irgendwie sehr schwer, eine Wertung zu sehen. Wenn es irgendwo die Kraft gibt, einige Menschen im Leben zu halten, dann sollte Alter nur eine untergeordnete Rolle spielen...

...dazu fällt mir gerade das Video zu 'Hoppípolla' ein...


.x...sjálfur

Donnerstag, 10. Januar 2008

birxtie!

Geschrieben von sjAlfur unter séNET

Wir haben eine neue Bandpage. Mein ganz persönlicher Warnschuss an das Internet: Save Bandwidth! Rote, gelbe und grüne Plaketten für Websites! Flashpages raus aus den Innenstädten!

Ich starte hiermit die Initiative für weniger Bandbreiten-Emission. Mein Button ist:

goTXT!

Mitmachen!


.x...sjálfur

Die Frage zur "Nacht" - Part weißichnichtmehr...

Geschrieben von sjAlfur unter Die Frage zur Nacht

VEKTOR
------ .kinetic...

[verse 1]
turn around to where the geisha sings
dancing with your tanks in spring
grab the mud and face the clay
machines and maps (misshapen fray)

spin the globe and tread the mill
c'mon boy there's still rust to spill
eat the fallout and drink the spray
(the handcars are on their way)

[verse 2]
alpha cygni sent us riddles and swans
lost rooms and golden balls in dawns
hail the empire! my soviet heart
beats (in everyone of us)

nutters bargain for alliances
mentors shout: 'we don't need science!'
believe the faith on society's edge
where Jule and Jesus (changed their pledges)

[verse 3]
ukraine taxes tenacity rye
grown to the clouds of megalomaniac lies
raising the concrete around stolen desasters
and selling the weed (to one another)

[chorus]
- and don't you come back, boy
- we shook one another's hand
- and sold kisses to belarus' prostitutes
- don't you come back, girl
- i gave you a gun
- to please yourself
- all way through your galactical scars

[somewhere in the middle]
gray as your shelters
my colors of memories
vectorial foetus
and wolf-teethed cars
cut from their parachutes
focal flux in melodies
forestall the catchlines
of dinosaur stars

drink from the rivers
spawned in the wilderness
it once was a city
of ducks and gooses
roasted by swans
temptation from outter space
strugatzky bros
the zone spits us out

[somewhere in the inner core]
where has the light gone to?
where have the birdies flew?
where has deneb lost his innocence?
where is the tank's garage
built of the metal flesh
of a land
we knew
so far...

[somewhere on the stairs up]
the key to this room is boxed by pandora
the key is the mutilated sense of scientific wannabes
the key to this room is boxed by swan empire
the key is the film noir of mental disruptional actors

[and down again]
who broke the glasses? - (led the first strike)
who broke the glasses? - (grown totally ripe)
who broke the caravan? - (all the merchants...)
...paid the mercenaries for forming a new civilizated tribe

[chorus]
- and don't you come back, boy
- we shook one another's hand
- and sold kisses to belarus' prostitutes
- don't you come back, girl
- i gave you a gun
- to please yourself
- all way through your galactical scars



.x...sjálfur

Mittwoch, 9. Januar 2008

Keks vs. Plätzchen

Geschrieben von sjAlfur unter ...und der Herr gab mir ein Hirn. Glaube ich...

Essenzielle Fragen der Menschheit verlangen den ihnen gebührenden Platz im Informationsstrom. So auch die Frage: Was ist Keks und was ist Plätzchen? Jeder kennt das Problem. Man fängt in der Adventszeit an zu backen und weiß nicht, ob es sich beim Endprodukt um Plätzchen oder Kekse handeln wird. Ich als jemand, der als Kind die Unterschiede zwischen Quark, Joghurt und Pudding kaum gravierend fand und lange brauchte, bis ich genug Interesse dafür aufbringen konnte, wann man von Torte und wann von Kuchen spricht, gehe nun auch dieser lebensmitteltechnischen Frage auf den Grund.

Keks kommt soweit ich weiß vom englischen Cakes. Das heißt Kuchen. Und zwar im Plural. Ein Keks sind also viele Kuchen. Aha. Damit befinden wir uns jedenfalls schonmal abseits jeder Torte. Das ist gut. Auch ein Plätzchen hat aber nicht viel mit einer Torte gemein, was den Schluss nahe lägt, dass es sich auch hier um einen Anverwandten des Kuchens handeln muss. Aber auch Geschwister der Kuchenfamilie können ja durchaus Unterschiede haben. Man denke nur an Streuselkuchen und Mutterkuchen. Zum Beispiel.

Ich persönlich assoziiere Pudding auch eher mit Torte und Joghurt auch. Quark hingegen ist zwar irgendwie tortig aber auch kuchig. Und hier finden wir den Unterschied: Quark-Plätzchen! Quark ist mit den Plätzchen verwandt. Und damit sind Plätzchen irgendwo zwischen Kuchen und Torte, während Kekse ziemlich trocken an Kuchen erinnern. Hört man auch an der Aussprache. Sagt ein alter Mann mit losem Gebiss "Keks", dürfte man ihm gefahrlos zuhören können, bei Plätzsssschen hingegen wird es feucht und Zähne fliegen.

Ich würde das so anordnen:
Keks - Kuchen - Plätzchen/Quark - Joghurt - Torte - Pudding

Das müsste hinkommen.


.x...sjálfur

Dienstag, 8. Januar 2008

- / -

Geschrieben von sjAlfur unter 2046

Nein, ich denke nicht. Orte sind was gutes. Aber nur im Plural.


Und mal wieder eine Rückkehr. Mittlerweile nur noch eines unter vielen Kapiteln. Weihnachten war. Und Silvester. Und Gesichter von früher. Viele leer, viele anders. Und so. Das übliche. Und ein Blog, das fast einen Monat eigentlich nicht wirklich gebraucht wurde. In Vergessenheit geraten ist. Dieser Beitrag ist eher ein Platzhalter. Ein stiller Ping in die leere Weite der Feedreader. So wie die meisten Einträge zuvor auch.
Ich habe es nicht so mit der Sesshaftigkeit. Diese Stadt ist grau, tot und leer. Lebendig wird sie erst, wenn sie in meinen Erinnerungen, Tagträumen und Angstvisionen wieder auftaucht. Dann leben dort die Geister wieder. Vielleicht auch die Schatten. Wer weiß das schon.
Der vorige Absatz gilt für jeden erdenklichen analogen und digitalen Ort, an dem ich mich für mehr als zwei Wochen bewegt habe. Oder auch nicht bewegt. Das kommt auf den Maßstab an.
Der perfekte Ort für mich wäre in der Nähe keines bekannten Ortes. Das ist gut. Das heißt, er muss in den Nähe jedes bekannten Ortes sein und damit an einem Punkt, der soweit entfernt von uns ist, dass er nur als kleiner Punkt auf einer großen Landkarte zu sehen ist.

- Wir zogen aus und sahen das Netz. Es funkelte. Wir dachten, es müsse die Essenz von Magie sein, entstanden unter den Händen von Wissenschaftlern, die sich über die Grenze des Möglichen wagen wollten. Als wir zurückkehrten in unsere Hütte sahen wir, dass auch dieses silbrig schimmernde Netz nur das Werk von Schmieden war, so gewöhnlich wie alles, was sie produzierten. -


Nein, ich denke nicht. Orte sind was gutes. Aber nur im Plural.

"death to your concern and
death to my return and
death to my hometown
death to your regret and
death to my respect and
death to my hometown"

[ "death to my hometown" - logh ]

.x...sjálfur

Freitag, 14. Dezember 2007

"Medellia of my eyes..."

Geschrieben von sjAlfur unter ég sjálfur

Ich weiß, manchmal ist es besser zu schweigen. Und deshalb werde ich das auch erstmal dabei belassen. Wenn das alles sehende Auge seine Beobachterposition nicht verlässt, nicht vordringt in das, was es wirklich zu sehen gibt und die Tragweite von alldem nicht begreift, das sich scheinbar unsichtbar an die Geschehnisse anschließt. Wenn es nicht in Erwägung zieht, sein eigener Stndpunkt wäre nicht der alles sehende, und nicht die Unmöglichkeit sieht, Urteile mit dem Wahrhaftigen zu vermengen, dann ist die Zeit gekommen, das alles sehende Auge zu vergessen und wieder auf den Blick des Kindes zurückzufallen...

"Mein" Protagonist aus 'Anamnesia' ist ein Prototyp. Ein Sehen & Glauben, ein Wissen & Scheitern, ein Sterben & Neuerleben. Ich war so jemand. Aber da war ich sechzehn. Heute mache ich vielleicht die selben Fehler, aber ich sehe und ich glaube, ich habe erfahren und bin gescheitert, bin verendet und doch wieder auferstanden. Denn ich bin der Vertriebene, ich bin der Gebrochene, ich bin der Streitbare. Aber: Ich bin.
Und ja, ich rede mit den Steinen, ich höre auf die Seele in den Bäumen, ich glaube an den Geist in allen Dingen, egal ob in Menschen, Tieren, Pflanzen, Meeren, Bergen oder der Cheeseburgerverpackung. Ich kenne meine Geister und die Stimmen in meinem Kopf, und ich behaupte nicht, dass sie für jeden Wahrheit sind. Aber ich glaube, und deshalb sind sie wahrhaftig vor meinen Augen. Ich lege mir mein eigenes Manifest und ändere es mit jeder neuen Erfahrung und jedem neuen Blick, jedem Fehler und jedem Wispern der Stimmen...

Allein - das weiß keiner...


Und daher bin ich die Ruhe, der quirlige Geist im Innern eines leeren Tanks, weggeschlossen und vereist. Tief unter Rauch + Reif... Denn die Welt singt und ich schweige... bis zum nächsten Jahr vermutlich...


Deshalb allen schon jetzt eine frohe Weihnachtszeit, ich bin dann erstmal im Winterschlaf,

sjÁlfur

Dienstag, 11. Dezember 2007

Geburtstag im Web 2.0

Geschrieben von sjAlfur unter séNET

Danke Lokalisten, Danke mySAE.org, Danke RTL (woher habt ihr eigentlich meine Adresse?), Danke StayFriends, Danke SAE Alumni Association, Danke ClickandBuy, Danke... Danke... Danke...

[Endlich mal nicht nur Spam in der Inbox, ne?]

"Holy Ghosts and Talk Show Hosts..."

Geschrieben von sjAlfur unter ...und der Herr gab mir ein Hirn. Glaube ich...

Letztens in Amerika. Mel fühlt sich nicht mehr heilig genug und geht in seine kleine private Kirche neben seinen drei Garagen und dem Pool. Andächtig bekreuzigt er sich am Eingang und setzt sich vor den Altar. Ein Blick hinauf zu seinem Abbild als "Passion Christi Actionfigur" am Kreuz hängend. Dann beginnt er zu beten. "Vater unser im Himmel - das bin ich! - geheiligt werde..." usw.
Er stutz. Dann geht ihm ein Licht auf. Ein Gefühl unsäglicher Dreifaltigkeit durchströmt ihn, als er aufsteht und zu sich selbst sagt: "Ich bin dein Vater, Mel!"

Drei Wochen später erscheint der Lehrfilm "Passion Christi - The Holy Trinity Edition". Mel weiß, wie man Kindern die Welt erklärt.

Mittwoch, 5. Dezember 2007

The Evolution Of Media.

Geschrieben von sjAlfur unter sjÁlfurs idols

The Evolution Of Media.

[ "The Treachery Evolution Of Media." - sjÁlfur ]
(sehr frei nach Magritte...)


.x...sjÁlfur

Montag, 3. Dezember 2007

Wunderbare Welt der Kausalität I

Geschrieben von sjAlfur unter ...und der Herr gab mir ein Hirn. Glaube ich...

Was mir heute eingefallen ist: Wenn die Haare von Menschen nie wachsen würden, hätten wir heute alle keine Haare mehr! Die alten wären ja längst abgeschnitten.

.x...sjÁlfur

frakkur

Geschrieben von sjAlfur unter sjAUDIO

Freitag, 30. November 2007

ChiLOLi!

Geschrieben von sjAlfur unter séNET

Nachtrag aus Berlin: Wir saßen abends beim Aufnehmen. Das ist insofern interessant, weil wir einen Rechner mit Internetanschluss vor uns hatten. (Wer die beiden Sätze für zusammenhangslos hält, hat Recht...)
Später kamen noch Freunde vorbei, und da man ja Freunde nicht mit leerem Tisch empfängt, haben wir beschlossen, Chili con Carne zu machen. Ich sollte vorab sagen: Ich bin vielleicht nicht ein bsonders guter Koch, aber gewisse Dinge kriege ich dann schon hin. Und Chili con Carne wäre mir evtl. auch noch ohne Rezept gelungen. Aber um zu wissen, wieviel man wovon dafür einkaufen muss, haben wir dann beschlossen, doch ein Rezept zu suchen. Im Internet.
Jetzt ist das Internet ja nicht unbedingt der schlechteste Ort um Rezepte schnell und zuverlässig zu finden, aber wie kommt man auf die Idee, das Rezept bei Wikipedia zu suchen? Ich habe schon vorhersagen können, dass Wikipedia bestens geeignet ist, wenn man die mythologische Bedeutung, die politisch korrekte Aussprache oder die Diskussion um die Herkunft des Urrezeptes sucht, aber ein einfaches Rezept mit Mengenangaben...? Besser nicht.

Der Wikipedia-Eintrag sagt dann Sachen wie:
"Trotz vieler Streitigkeiten um das Rezept gibt es jedoch einige Grundtypen, die bestimmte Eigenschaften gemeinsam haben. Einige haben historischen Hintergrund und sind eng mit ihren Ursprungsgebieten verknüpft, andere – vor allem neuere Varianten – sind auf Grund persönlicher Essgewohnheiten entstanden."

Gut, der simplen Rezeptsuche immer noch näher als wenn man sich an anderen Orten nach Chili con Carne erkundigt. Ein bestimmter (nicht näher benannter) Blogigo-Rezepteblog hätte vermutlich sowas wie "Ey! Das is doch die Rezept wo du mia GEKLAUT hast! lööl!" beigesteuert, im Trackmania Nations Chat eher "^^ Das Rezept is nice /++", Myspace-Usern fällt wohl eher "THX4REZEPT" ein, bei Flickr wäre es aufgrund der schärfe als "moderate" eingestuft worden, in der last.fm-Shoutbox gäbe es einen Streit, ob das Rezept korrekterweise "Chili con Carne" oder "Chilli con Carne" getaggt werden müsste, und wenn sich alle dran halten würde, stände es auf Platz eins, und... wer fehlt noch? Kann jemand "Chili" in 1337 übersetzen? "C4111"?

Naja. Ich mag das Internet. Manchmal.


.x...sjÁlfur

Donnerstag, 29. November 2007

___

Geschrieben von sjAlfur unter ég sjálfur

ich gebe auf.

Gott weiß, ich hab's versucht...

Geschrieben von sjAlfur unter séNET

...naja. Es ist so: Vor einiger Zeit, es mag Monate her sein, vermutlich noch bei Blogigo, da sagte ich, dass ich den Spreeblick-Blog nicht mag. Das war kein Versuch, Aufmerksamkeit durch das Anlegen mit der A-List zu scheffeln, sondern meine damals ziemlich subjektive Meinung. Da ich das aber gerne auch revidiere, weil ich prinzipiell nichts gegen ein Blog sagen will, nur weil ich grad zufällig einige Beiträge nicht mochte, habe ich gedacht, ich versuch das nochmal. Das lag auch daran, dass sich der Spreeblick-Johnny gerade mit einem Thema befasste, zu dem ich zufälligerweise aktuell meine Abschlussarbeit schreibe bzw. auch schon diverse Arbeiten geschrieben habe.

Es geht um "die Musikindustrie" und "ihre Fehler" und dass die ja alle zu blöd sind, zu erkennen, was wir schlauen Blogger schon lange geblickt haben: Wie man es machen muss, damit es wieder läuft mit dem Musikgeschäft.

Auf der einen Seite hat der Beitrag viele gute Ideen, die dort in eine Art thematischen Fahrplan gefasst wurden, auf der anderen Seite ist das zu 99 % aber auch nichts wirklich neues. Es ist einigermaßen gut geschrieben, ganz nett zusammengefasst, und ich nehme auch einfach mal an, dass der Autor sich dessen bewusst ist, dass er nihct gerade den goldenen Weg der digitalen Musikverbreitung gefunden hat. Aber der Grundton des Beitrags verleitet leider viele der kommentierenden Leser dazu, sich in ihrem heroischen Kampf als freie Internetgemeinde gegen die böse Industrie zu stellen, dem Beitragschreiber mit weitestgehend inhaltsleeren Kommentaren die Eier zu kraulen und... naja... ganz nebenbei genau das zu bestätigen, was ich aktuell auch in meiner Arbeit behandel: das Verhalten in der Internetgemeinde zu genau dem Thema.

Es gibt genausowenig "die böse Musikindustrie", wie es "die böse, schwarzbrennende Internetgemeinschaft" gibt. Auf beiden Seiten gibt es genug Leute, die das erkennen und an Alternativen arbeiten, aber wieder einmal zeigt sich, dass es immer noch genug Leute gibt, die lieber rumschreien anstatt sich zu informieren. Anders jedenfalls lässt sich nicht erklären, warum jemand kommentiert, er habe nie so gute Ideen dazu gelesen...

Immerhin... als Fallstudie war es natürlich auch für meine Arbeit eine absolute Steilvorlage...


.x... sjÁlfur

Aerosole

spectre, host + walking ghost

Blogautoren


sjÁlfur


Nappo


JensenJensensen

[more tba.]

rssjálfur

BookRix - Freie Bücher

Kettenreaktion

Interessant....Müsste...
Interessant....Müsste ich mal ausprobieren
Linda (Gast) - 5. März, 14:51
von Blogger zu Blogger
Würdest Du mir ein Interview geben? Ich schreibe unter...
ChristopherAG - 5. Mai, 01:37
Und wie!
Nur einer meiner guten Vorsätz fürs neue Jahr, ich...
Laura (Gast) - 10. Dezember, 15:13
Das Design hier gefällt...
Das Design hier gefällt mir besser. Passt du das neue...
Cody (Gast) - 22. Juli, 13:55
Zeit die Tapeten zu wechseln...
...und die Wände gleich mit. Ab ins Eigenheim! .x...sjálfur
sjAlfur - 27. November, 00:47
Schmidtbrille?!
Aktuelle Frage: Was ist eine Schmidtbrille? .x...sjál fur
sjAlfur - 25. November, 15:27
Magritte
110. Geburtstag. Lese ich heute. Glückwunsch würde...
sjAlfur - 21. November, 16:23
Eigentlich finde ich...
Eigentlich finde ich die alte Dame nett. Sie hat etwas...
AiHua - 19. November, 12:25
Trümmer - Trümmer - Trümmer
Da sitze ich nichtsahnend in der U-Bahn. Bequem im...
sjAlfur - 19. November, 11:09
melancholie ist eine...
melancholie ist eine heimat.
mainzelmaedchen - 19. November, 10:05

EgoBox

Du bist nicht angemeldet.

Prey Upon...

 

Halbwertzeit

Online seit 6983 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 15. Juli, 02:08

Protone


...und der Herr gab mir ein Hirn. Glaube ich...
2046
art ya blog!
Die Akte
Die Frage zur Nacht
ég sjálfur
I.S.S. AEROSOL-5
sé hjartað
séNET
sjAE
sjÁlfur.txt
sjÁlfurs idols
sjÁlltag
sjAUDIO
Xylo
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren