Sonntag, 18. Februar 2007

carve my heart

Geschrieben von sjAlfur unter sjAUDIO

Und für alle, die nach der unten stehenden Ausgabe auch mal wieder etwas aktuelles nach "kinetic" klingendes hören wollen, gibt es hier den "Opener" des Aerosol-Konzepts, soweit er momentan schon gereift ist. Die Drums am Ende sollen noch echte Drums werden, die Streicher sind bislang nur rudimentär, es fehlen Samples und Bass, und das Klavier braucht erstens eine Begleitung, muss zweitens mit einem echten Klavier (und nicht dem Standard-Logic-Sample) eingespielt werden und am besten dann auch von jemandem, der Klavier spielen kann und nicht von mir...)... Aber trotzdem gibt das Lied schon einen ganz guten Eindruck, glaube ich. Man beachte den Loop, der Aus meiner quietschenden Schreibtischstuhllehne und dem Deckel meiner Brillendose gemacht ist, zudem gibt es schon Gesang, das war bei den alten Liedern ja auch nicht immer so. Hier ist der Gesang direkt beim Songwriting mit eingeflossen. Das Lied soll am Anfang noch einen etwas ruhigen, leicht "gruseligen" Einleitungsteil bekommen (würde ich nicht verzweifelt gegen übermäßige Anglizismen ankämpfen, würde das Wort "spooky" wohl ganz gut passen), und sich dann zu einer immer Größeren BReite und Härte entwickeln, das geht durch die provisorischen BEats und den fehlendem Bass am Ende leider noch etwas verloren.

Genug erzählt, hier gibt es "work in progress" sozusagen:

"the kremlin king"


sjÁlfur

bi::pol

Geschrieben von sjAlfur unter sjAUDIO

Es gibt Gründe für alles mögliche... so auch dafür:

the bipolar disorder e.p.

Eine vollkommen inoffizielle EP, auf der "kinetic" steht, und auch irgendwie "kinetic" drin ist... zumindest ein Teil davon. Nämlich ich. Allesamt keine hochwertigen oder aufwändigen Aufnahmen, dafür - um es möglichst toll zu verpacken - sehr direkte Momentaufnahmen, ähm... "ehrlich und ungeschönt". Jo, ich glaube, das klingt ganz okay. Das Artwork mit Titelliste und Texten gibt es bei Click auf das oben stehende Cover, auch für diejenigen, die sich das ganze gerne mitsamt Artwork auf CD bannen wollen...

Die Titel sind ein winzig kleiner Ausschnitt dessen, was sich in den letzten Jahren an Material angesammelt hat. Für "echte Fans" quasi, muhahahaha!!!

Viel Spaß damit:

- THE BIPOLAR DISORDER E.P. -
.kinetic...

01 lene
02 tea
03 nicotine
04 injury


[Anmerkung: Die Stücke sind allesamt von mir im Alleingang und treffen nicht zwangsweise die Zustimmung der übrigens Bandmitglieder, daher ist das ja auch total inoffiziell...]


sjÁlfur

plain pieces

Geschrieben von sjAlfur unter sjAUDIO

Und ein weiteres Band-Shirt für meine Sammlung, gekauft gestern auf dem Audrey-Konzert. Das Konzert war im Orangehouse, eine eher kleine Bühne, Audrey sind ja auch noch nicht so bekannt... Live merkt man erst richtig, wie geschickt die ihre "harten" Liedteile im Arrangement verstecken. Man stellt sich eher auf ruhigere Musik ein, und dann zwischendrin immer diese Postrock-annähernden Ausbrüche. Sehr schön. Audrey selbst sehen in natura aus, als würden sie zu Hause in ihrer Schule auf einer Bühne sein und zur jährlichen Zeugnisvergabe ein paar Lieder spielen. Dementsprechend sind auch ihre Ansagen, bei denen man schon genauer hinhören muss, um sie zu verstehen, die großen Redner sind sie wohl alle nicht. Irgendwie hat man das Gefühl, dass sie nach dem ersten Wort bereits bereuen, überhaupt etwas gesagt zu haben, weil sie plötzlich merken, dass die Zuschauer sie abwartend ansehen. Und ungefähr so betraten sie auch die Bühne, bahnten sich einen Weg durch die wartenden Zuschauer, stellten ihre Getränke (sahen aus wie 5-Liter-Eimer Wasser...) neben den Wedges ab und warteten drauf, dass irgendwer von ihnen das Kommando zum loslegen übernehmen würde...

audrey_shirt

Victoria (die Gitarristin) übernahm dann irgendwann die Aufgabe und dann legten sie los. Nach dem live noch etwas verhaltenen "Mecklenburg" kam - der CD-Tracklist folgend - "Views", und spätestens da war das Zögerliche verschwunden (von den Ansagen zwischen den Liedern mal abgesehen). Was man vor allem feststellen konnte: Es ist durchaus ein Vorteil, wenn die eigene Band schon einen kleinen Chor beinhaltet, denn es kam nicht selten vor, dass phasenweise alle vier gesungen haben, und auch wenn die Stimmen durchaus ähnlich sind, der Gesang wurde doch sehr vielschichtig. Zudem war das Schlagzeug sehr toll. Auch wenn ich mich frage, wie man auf die Idee kommt, mit so einem Aufbau zu spielen... Die Kick einsam und verlassen in der Mitte, zwei Stand-Toms und eine eigenartig große Snare zu beiden Seiten, die sich irgendwie im Weg zu stehen schienen, aber... solange es funktioniert...
Das letzte Konzert ihrer Tour endete dann auch mit anhaltendem Applaus, der normalerweise für mehrere Zugaben gereicht hätte, aber sie durften nicht, weil es folgte noch eine Band und der Zeitrahmen bei Konzerten dieser Größenordnung ist ja auch eher eng gestrickt. Zudem hatte die Band offenbar nicht mit dem Zuspruch gerechnet...

Aber noch etwas zur Band vor Audrey: "Mexican Elvis" nennen die sich, und während man über die Namenswahl sicher streiten kann, ist ihre Musik und vor allem der Live-Auftritt definitiv weiterzuempfehlen. Die Band, die aus Weilheim, Tübingen und London (wenn ich mich richtig erinnere) kommt, war von der Show her der komplette Gegensatz zu Audrey. Die hüpften auf die Bühne, brachten ein paar lockere Sprüche und legten los, als wären sie in ihrem Wohnzimmer oder ihrer Stammkneipe. Die Musik ist eher ruhig, keine Ausbrüche wie bei Audrey, wenn schneller Parts, dann eher im Stile von Radioheads "The Bends". Insgesamt war die Entfernung zu Radiohead's früheren Alben nicht so ganz weit, aber ohne Schlagzeug, zudem waren eigentlich imemr die eingesetzten Instrumente ganz klar rauszuhören, also keine Soundwände etc. sondern klar bestimmte Bereiche, ein sehr prägnanter Bass, eine grundgebende Stahlsaitengitarre und wahlweise ein hin und wieder fast in The Album Leaf-Sphären driftendes E-Piano oder eine E-Gitarre für die schnelleren Teile. Beim Gesang kam mir öfter das Bild einer etwas lauteren weniger besinnlichen Version der Kings of Convenience in den Sinn, durchsetzt mit einigen Harmonien aus männlich/weiblichem Gesang und männlicher Kopfstimme, die sogar etwas an süddeutsche Kammermusik erinnerten. Eigentlich eine eher schlimme Musikrichtung, aber in dem Zusammenhang absolut passend.

Die 4 Track EP gab es auf dem Konzert auch, man kann sich deren Musik aber auch auf der Website von Mexican Elvis anhören.


Soviel für den Moment, morgen dann Aereogramme und nächsten Freitag The Album Leaf. Tschacka!


sjÁlfur


[EDIT]
Wie ich gerade gesehen habe, sind die normalerweise zu viert, mit Drummer. Daher auch nicht immer so ruhig, wie gestern...

Aerosole

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