sjÁlfur & The World Of Tomorrow
Geschrieben von sjAlfur unter ...und der Herr gab mir ein Hirn. Glaube ich...
Ich bin mir jetzt sicher: Totenkopf ist wieder da! Er nennt sich jetzt nur Vista...
.x... sjÁlfur
Ich bin mir jetzt sicher: Totenkopf ist wieder da! Er nennt sich jetzt nur Vista...
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Wen unerwartet und vollkommen ohne Vorankündigung plötzlich Feiertag ist, dann haben die Läden zu. Was folgt daraus? Ein Frühstück wie das heute morgen: Eine Dose Thunfisch mit Kräutern der Provence und Curry-Ketchup. Stilecht angerichtet in einer Glasschale. Was bin ich doch fürn Gourmet...
.x... sjÁlfur
PS: Fairerweise (für den Feiertag) muss ich dazu sagen, dass ich das auch schon hin und wieder mal völlig ohne solche Umstände gegessen habe. Thunfisch ist einfach der geilste Fisch der Welt. Nach Sushi.
Angesichts dieses Beitrags kurzzeitig überlegt, ob ein Aktionstag "Bloggen ohne Unterwäsche" vielleicht eine lohnenswerte Aktion ist... Idee verworfen. Vielversprechender dagegen ist aber die (ebenfalls durch Nappo initiierte) Idee, ein neues Web2.0-Unternehmen zu starten: Alk*r - die Plattform für Socializing-Saufen. Wer sitzt nicht abends nach getaner Arbeit an diversen Seminararbeiten oder ähnlichem in seiner kleinen Wohnung am Rechner und ist es leid, alleine das wohlverdiente Bier zu trinken? Eben...
White and Nerdy genug sind die meisten mittlerweile ja eh, wo ist also das Problem...? An einem überzeugenden Konzept sitze ich noch, vielleicht kombiniert mit Flaschendreh*r oder Laternenaustret*r, damit auch schon jüngere Generationen in die Zielgruppe aufgenommen werden, und dann... dann kann man bald Party machen, ohne das Haus zu verlassen. Hat auch Vorteile, man muss sich andere nicht mehr schönsaufen, man sieht sie gar nicht erst... oder ich implementiere Schieberegler, mit denen man sich selbst in Sachen Trinkfestigkeit, Attraktivität und Niveaulosigkeit einstufen kann. Ja, so arbeitet man am Untergang einer Zivilisation...
.x... sjÁlfur
Ich brauche - nach gestriger (bzw. heutiger...) Erfahrung - unbedingt eine Formel.
Fragestellung:
Wie ist das Verhältnis von getrunkenem Bier zu Nachhauseweg, der lang genug ist, um wieder weitestgehend auszunüchtern, aber auch nur so lang, dass der Alkoholpegel bei Ankunft ausreicht, um einem vorzugaukeln, dass der Weg gar nicht so lang war?
Oder:
Wie komme ich am kürzesten von der Storkower nach Kreuzberg, wenn keine Bahnen mehr fahren? Ich glaube ja, wir sind den annähernd kürzesten Weg gegangen, den man sich zustandsentsprechend merken konnte, aber...
...zurück zur Formel. Jemand eine Idee?
(Fünfeinhalb Kilometer waren letzte Nacht jedenfalls nicht genug, dummerweise habe ich aber auch irgendwann aufgehört, das Bier zu zählen...)
.x... sjÁlfur
Ich gebe auf. Ich kapituliere vor den Worten und Sätzen und sowas. Wir waren mal Freunde, aber jetzt hasse ich euch. Geh weg Grammatik, fick dich Orthografie... so ist das nunmal. Gar nichts hält für immer (is nur die Frage nach dem Tod, wird es dann besser oder schlimmer...?).
IchBinReinVerbalAmEnde. UndDieLeertasteKannMichErstRecht. Die is eh Arsch.
So.
sjÁlfur
PS: HTML ist auch so ein dummer Wichser. Aber das nur nebenbei...
"...some of them want to be abused..."
Ich frage mich gerade, was passiert, wenn man MAR1LYN MAN5ON wirklich als Quadratwurzel der Gesellschaft ansieht, als die er sich ja gerne mal darstellt. Und wäre dann Charles Monroe sein dunkler Zwilling? Die negative Wurzel quasi? Wie sähe die Welt aus, wenn der noch schocken könnte? Dann hieße der Papst z.B Crowley XIII., in deutschen Kneipen dürfte seit kurzem nicht mehr gespritzt werden und Schäuble würde Nacktfotos von sich in terrorsicheren Galerien ausstellen.
Außerdem würde es standardisierte Begräbnisse geben, egal ob es sich um Startenor, Prinzessin der Herzen, Arbeitgebernazi, Verhungerradikalist oder völlig überbewerteten Countrysänger handelt.
Jo, das wäre ein Anfang.
sjÁlfur
Der Hase ist so ein Tier, über das schon viel philosophiert wurde. Ich weiß auch warum. Der Hase ist paradox. Das Vieh ist so schreckhaft, dass es bei überraschenden Lauten einen Herzanfall bekommt. Wie ist es also, wenn sich der Hase an seinem eigenen Herzschlag erschreckt? Stirbt er dann daran? Oder ist sein Herzschlag erst dann so laut, wenn er sich sowieso schon zu Tode erschrocken hat? Und wenn er sich dann an seinem eigenen Herzschlag erneut zu Tode erschriockt, gibt minus mal minus dann plus? Ich meine, lebt der dann wieder? Wobei er sich darüber vermutlich so erschreckt, dass er wieder stirbt, woraufhin sein Herz so laut schlägt, dass er... und so weiter.
Der Hase. Gefangen im Teufelskreis.
[across cinemas soon]
Sachen gibts...
sjÁlfur
as i crawl into the unknown
flickr me!
i'm going hunting for mysteries
flickr me!
i'm going to prove the impossible really exists...
[frei nach björk...]
Ja, so ist das... nichts zu sagen, aber immerhin was zu fotografieren. Mein neues cooles Sailing-Sweater-Hoody-Kapuzy-Ärmely-Geilomaten-Shirt von Plus... eigentlich für Frauen. Steht zumindest auf der Packung. Aber wen stört's... Hauptsache geringelt, ne?
Bei dem Querformat fällt mir auf, dass ich mein Blog mal breitenmäßig anpassen könnte, damit auch das Querformat-flickr-Medium-Dings passt. Wörter-mit-Bindestrichen-sind-der.Hammer.
Ich habe aufgenommen in letzter Zeit. Um mal klarzustellen, dass ich aus gutem Grund nicht schreibe [ist jedenfalls besser als zuzugeben, keinen Bock auf Bloggen zu haben, wenn man gerade einen Beitrag schreibt, der gelesen werden will...]. Ist alles ganz toll. Bestimmt...
Naja... wollte nur mal wieder Hallo sagen.
Hallo!
Und jetzt... weiß nicht... hier ist wieder kühler seit heute. So muss das. I own the weather, ne?
Wenn ich mein Blog so durchsehe, merke ich, dass ich eigentlich nie wirklich sinnvolle Beiträge schreibe. Liegt das an mir oder an meinem Blog?
Ich werde jetzt wieder persönlichkeitsgespaltener, glaube ich, um mal mehr Themen zu finden...
VORBEMERKUNG:
Es wird oft bemängelt, dass die Jugend von heute zu ungebildet sei. Ich denke, zurecht. Bildung ist das A und manchmal auch das O, sowie weitere Vokale, die je nach Dialekt gerade passen. Wer gebildet ist, der kann tolle Parallelen, Anmerkungen und Bezüge in seine Geschichten einbauen. Dadurch wirkt alles Geschriebene gleich viel geiler, als wäre man per Du mit den großen Männern und Frauen des literarischen Showbiz. Hier nur ein kleiner Auszug aus meinem kongenialen Bekanntenkreis. sjÁlfur feat. Agatha und Edgar Allen:
Es war Sonntag, ja ich glaube sogar, es war dieser Sonntag, da nervte mich meine Haushälterin so sehr, dass ich sie kurzerhand umbrachte. Ich erschlug sie in meinem Badezimmer. Wie sie dahin kam, das will ich lieber nicht näher erläutern, aber sie war jung und hübsch und brauchte das Geld. Aber sie nervte so dermaßen, dass ich den Brausekopf meiner Villeroy & Boch Dusche nahm [das Modell mit großflächigen Bang & Olufsen Flatscreens als Duschabtrennung] und sie hinterrücks erschlug. Da lag sie also, tot auf dem Wannrand. Ich musste sie loswerden, denn Angst beschlich mich so ungeschickt, dass ich ihr auf die Schliche kam. Ich begann sie, sorgfältig in Stücke zu schneiden, so wie ich es mit meinem Hund damals... naja, andere Geschichte. Ich versteckte die Einzelteile im dichten Laub meiner Bonsaibäume, nur das Herz legte ich auf Eis, denn Organe bringen heutzutage gutes Geld, und meine Wandvertäfelung aus iBooks musste dringend auf die geilen neuen Intel-Prozessoren umgerüstet werden. Die Familienpackung Stracciatella-Eis war glücklicherweise schon so leer, dass der lebenpumpende Hohlmuskel gut darin Platz fand.
Doch da! Huch! Es klopfte an der Tür. War das Verschwinden meiner Haushälterin etwa so schnell entdeckt worden? Oder hatten sie meinen anonymen Anruf trotz bester BND-reifer Verschlüsselung zurückverfolgen können? Ich kam ins rotieren, und nachdem ich feststellte, dass eine Pirouette auf gebohnertem Parkett keine zu komplizierte Sache war, versteckte ich die Eisschachtel mit dem Herz unter einer losen Bodendiele.
Dann ging ich zur Tür. Davor standen zwei Herren, einer groß und offensichtlich sehr britisch, einer klein, mit albernem Schnurrbart und Knopfaugen. Es war der große Detektiv Héraclé Karot! Ein Schreck durchfuhr meine Glieder, aber selbst er sollte mir nichts nachweisen können.
"Bonjour, Monsieur," grüßte Karot, "isch 'atte ge'offt aus eine Tee 'ereinkommen ssu können?"
"Äh... na logen," entgegnete ich und leckte mir Haargel aus dem Mundwinkel.
"Mein Kollege, Captain Blindlings," stellte Karot mir seinen Assistenten vor.
"Sehr erfreut," log ich und wollte Wasser aufsetzen, als ich es hörte!
BUMM-BUMM.
Was war das?
"'aben Sie das ge'ört, Blindlings?" fragte Karot seinen Assistenten, "das kam doch aus die Boden..."
Der belgische Giftzwerg machte sich daran, mit seinem Stock die Bodendielen abzuklopfen.
BUMM-BUMM.
Es war eindeutig das Herz, dieses verräterische Herz. Aber wie konnte es sein, dass es wieder schlug? Es lag doch auf Eis. Da erst fiel mir die Bodenheizung ein, die mein Hausverwalter im vorigen Jahr hatte installieren lassen. Diese musste das Eis getaut und das Herz wieder in Schwung gebracht haben.
BUMM-BUMM.
Der Belgier mit dem albernen Bart zerrte bereits an einer Bodendiele.
"Nein!" schrie ich, "ich gebe es ja zu, ich war es! Ich und kein anderer, ich habe sie umgebracht! Mit dem Brausekopf meiner Villeroy & Boch Dusche [das Modell mit großflächigen Bang & Olufsen Flatscreens als Duschabtrennung].
Karot und Blindlings blickten auf. Dann wurde ich festgenommen.
Später stellte sich heraus, dass das Pochen von einem defekten Ventil der Bodenheizung kam, und das Herz noch immer schockgefrostet im Stracciatella-Eis lag. Ich verkaufte das Organ und leistete einen guten Anwalt, der mich aus dem Knast holte. Und nun sitze ich hier, lausche dem Blubbern des verstimmten Magens meiner blinden Katze Berenice und höre Usher, dazu lese ich ein gutes Buch über eine Grube und ein Pendel, und morgen stehe ich wieder früh auf und winke erneut fröhlich mit Zaunpfählen.
E.Á. sJoe