AiHua - 19. November, 21:20

An einem der kleinen Randtische im eher gemütlichen denn mondänen Speisesaals saß ein schon fast betagter alter, runzliger alter Herr. Mehr Sehnen, Knochen und Massen von Haut. Letztere hatte sich anscheinend einfach nicht mehr zusammenziehen können, nachdem der wohl einst recht hoch gewachsene und vielleicht sogar kräftige Mann immer mehr altersgeschrumpft war. Genau dieser machte mit seinem Gehstock ein Zeichen, fast so als würde er sich melden. Zudem meldete er sich nach einem trockenen Räuspern mit einer leicht kratzigen, dennoch weichen Stimme zu Wort.
„Chief Inspector, wie sollen wir uns denn unsere Arbeitsbedingungen vorstellen. Ich denke doch wohl nicht, dass die Polizei alle bezahlen wird, oder? Wohl eher werden Sie wahrscheinlich ein höchst unangenehmes Arbeitsklima entstehen lassen, uns sozusagen gegeneinander aufhetzen, indem Sie dem Führenden der Ermittlung ein schönes Belohnungsgeld ausschreiben. Oder denken Sie, wir arbeiten an unserem Treffen umsonst? Ich jedenfalls fände der Anreiz einer Belohnung sehr gut, meine Martha sagt mir immer wieder, dass ich eigentlich längst in Rente sein müsste…“
Kurz schiebt sich der alte Mann seine Schirmmütze nach hinten, während er auf die Antwort wartet. Diese passt übrigens überhaupt nicht zu dem eher schlicht gekleideten Mann, mit seiner Vorliebe für Brauntöne, sowie einem Jackett und Fliege mit kleinen, unauffälligem Karotweed, denn die Baseballkappe ist rosa, vorne mit einem rot eingesticktem Wort: „Tetektiv“


sjAlfur - 20. November, 11:27

"Natürlich, das wichtigste für Sie habe ich ja vergessen..." Claywaters Tonfall ist abschätzig, als würde er die Polizeiarbeit ehrenamtlich ausführen. Er mustert den alten Detektiv mit der schrulligen Kappe und wendet sich dann an die Allgemeinheit.
"Der Direktor des Strandhotels hat im Falle der schnellen Aufklärung die Finanzierung Ihres nächsten Kongresses zugesagt... Sie haben also alle etwas davon..." er sieht zu dem alten mit der 'Tetektiv'-Kappe. "Zumindest die, die nicht vorher über den Jordan gehen..." murmelt er zu seinem Sergeant gewandt.
To01 - 20. November, 21:05

"nungut, die herren!" erhob ein etwas angegrauter herr von der bar her in den raum. er klopfte fein säuberlich seine pfeife aus und genoß sichtlich die kurzzeitige ruhe. vieler seiner kollegen machten immer so ein trara um diesen job, er war da eher pragmatisch veranlagt. "da das vermeintlich unwichtigste nun geklärt ist. zunächst, und ich bin sicher meine werten kollegen stimmen mit mir in diesen punkt überein, sollten wir den jungen herrn beleuchten." van vaan erhob sich ächzend, seine alten tage und dann dieser sturm, das konnte ja nicht gut gehen. "wer war dieser clinch? was trieb ihn an? seine wesentlichen charakterzüge? mit wem könnte er sich in diesen leerstehenden zimmer getroffen haben?"
sjAlfur - 21. November, 00:11

"Oh, in einigen Dingen kann ich Ihnen da behilflich sein," meldet sich Claywater erneut zu Wort, während er die sich bereiterklärenden Detektive aus dem gemütlichen Speisesaal an die noch immer stürmische Seeluft und die hölzerne Treppe hinauf zur Promenade führt, von der aus das Strandhotel über einen Steg zu erreichen ist.
"Clinch war ein weitgehend unbeschriebenes Blatt, ein junger Bursche, der sich in der Zementfabrik seines Freundes Mallone wohl bestens gemacht haben soll. Er stammte als einziger der Partygäste aus einfacheren Verhältnissen. Glaubt man seinen Freunden, muss er sowas wie ein Heiliger gewesen sein..." Claywater schnaubt verächtlich, "und natürlich hat niemand eine Ahnung, warum er sich in einem der lerrstehenden Zimmer herumgetrieben hat... aber es sieht wohl so aus, als habe er sich dort wissentlich mit jemandem getroffen, denn er hat gegen ein Uhr nachts die Feier im Ballsaal des Strandhotels verlassen, um den Arzt... Doktor Frenwaith, aufzusuchen. Er gab an, starke Kopfschmerzen gehabt zu haben. Frenwaith sagt aber aus, er habe ihn in dieser Nacht nicht mehr gesehen..."
Als sie den Steg überquert haben, wobei der Wind stärker als zuvor an ihrer Kleidung zerrt, nickt Claywater einem wachhabenden Polizisten an der Tür des Hotels zu, woraufhin dieser die Detektive und Claywater einlässt. In der Eingangshalle des Hotels streicht er sich die zerzausten Haare zurück und deutet auf die einzigen Personen in der Eingangshalle, die hinter der Rezeption sitzen.
"Das sind Andrew Shepherd, der Portier, der letzte Nacht Dienst hatte, und das Zimmermädchen Georgina Yelland... sie hat die Leiche gefunden."

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