Montag, 19. November 2007

>>Das Strandhotel<<

Geschrieben von sjAlfur unter Die Akte

Broxton Beach, 09.September 1934

Der Sturm hat nachgelassen. Chief Inspector Ronald Claywater erscheint in der Tür zum Speisesaal des 'Clueless Inn', in dem zur Zeit eine Versammlung an Privatdetektiven tagt. Die Herrschaften sind wenig begeistert, als sie bereits zum Ende des Frühstücks von der Polizei gestört werden, doch ihre Mienen erhellen sich, als der Chief Inspector ihnen mitteilt, dass er um ihre Mithilfe in einem äußerst mysteriösen Mordfall erbittet, der sich letzte Nacht im Strandhotel 'The One-Eyed Siren' ereignet hat.

"Während des Sturms war der Steg gesperrt worden," erläutert Claywater, nachdem im Speisesaal Ruhe eingekehrt ist, "der Mord wurde erkannt und die Polizei verständigt, bevor einer der Gäste das Hotel verlassen konnte. Der stellvertretende Leiter des Strandhotels hat dafür gesorgt, dass alle Gäste und das Personal, das über Nacht im Hotel war, noch immer im Hotel sind. Keine Person hat das Gebäude betreten oder verlassen, seitdem der Mord entdeckt wurde..."
Claywater räuspert sich.
"Es waren nicht viele Gäste in dieser Nacht im Hotel. Ein junger Verwandter des Lord Horbeshire hat dort mit einigen Freunden seinen Geburtstag gefeiert. Ansonsten ist nur noch ein alter Anwalt mit seiner Frau dort. Das Ehepaar kam erst gestern am späten Abend aus Sheffield an... Da die meisten Zimmer leer waren, war das Zimmermädchen Georgina Yelland beauftragt worden, bereits gegen fünf Uhr morgens mit der Vorbereitung der leerstehenden Zimmer zu beginnen. In fünf Tagen beginnt hier in Broxton das Strandrennen und alle Zimmer sind bereits ausgebucht. Der Hoteldirektor bittet daher um eine schnelle Klärung des Falls..." Claywater sieht grimmig in die Runde, unschwer zu erkennen, was er davon hält, "Miss Yelland fand jedenfalls in einem der unbenutzten Zimmer die Leiche eines jungen Mannes: Raymond Clinch. Er war einer der Gäste der Geburtstagsfeier. Er lag blutüberströmt auf dem Boden des Zimmers, in seiner Brust steckte ein Küchenmesser, das der Koch des Hotels eindeutig als Teil des Inventars der Hotelküche identifiziert hat..."
Claywater sieht in die Runde, dann winkt er einem Sergeant zu, der daraufhin eine große Schiefertafel hereinbringt. Claywater nimmt sich ein Stück Kreide.
"Ich schreibe Ihnen jetzt die Namen der Personen auf, die sich im Hotel befinden, danach überlasse ich es Ihnen, die Personen zu befragen. Bis Sie Ihre Fragen zu einem Abschluss gebracht haben, wird niemand das Hotel betreten oder verlassen, mit Ausnahme von Ihnen und der Polizei..."
Claywater nickt, dann notiert er einige Namen auf der Tafel:


Robert Alexander Byron
Neffe des Lord Horbeshire, 26 Jahre

Evelyn Crane
seine Verlobte, 24 Jahre

Cedric Mallone
Besitzer einer Zementfabrik in London, 27 Jahre

Alice McFilton
Theater-Schauspielerin aus London, 26 Jahre

Percy Mallone
Gehilfe in der Anwaltskanzlei 'Hobank' in London, 25 Jahre, Cedrics Bruder

Logan Abbernathy
Lehrer in einem Internat in der Schweiz, 26 Jahre

Robyn Legrec
Arbeitet am Museum für Völkerkunde in Paris, Engländerin, Witwe eines französischen Industriellen, 27 Jahre



Albert Shilton
ehemaliger Anwalt aus Sheffield, 68 Jahre

Rosweena Shilton
seine Ehefrau, 61 Jahre

George Frenwaith
Arzt aus dem Ort, kam am späten Abend auf Wunsch Albert Shiltons, da dessen Frau über starke Kopfschmerzen klagte, blieb wegen des Sturms über Nacht, 47 Jahre

DIE HOTELBEDIENSTETEN, die sich über Nacht im Hotel aufhielten:
Henry Moran, Stellvertretender Leiter des Strandhotels
Andrew Sheperd, Portier
Georgina Gwendolyn Yelland, Zimmerservice
Martha Davidson, Zimmerservice
Simon Miller, Küchenchef/Koch


DAS OPFER:
Raymond Clinch
Arbeiter in Cedric Mallones Zementfabrik, 25 Jahre



[Dies ist ein Test... wer hilft den Detektiven bei ihren Befragungen mit Kommentaren?]

Schlupp!

Geschrieben von sjAlfur unter sjÁlltag

Sie sind wieder da. Und sie sägen den nächsten Baum ab... Den, der noch ein Stück näher an unserem Fenster steht, der im Sommer die gegenüberliegende Wohnblockwand hinter seinem grünen Blattwerk versteckt, der im Herbst als Schauplatz der großen Dramen aus der Eichhörnchenwelt für Unterhaltung sorgt... Nur noch ein Baum näher, und es erwischt den Baum direkt vorm Balkon...

Und dann bin ich noch etwas mehr froh, hier bald wegzuziehen. Ich werde den nächsten Sommer hier wohl nicht mehr erleben. Die Bäume hier werden ihn hingegen gar nicht mehr erleben. Und dann auch noch gefällt von den beiden Stümpern, die glauben, mit einem Tag großem Sägekino könnten sie die Lücke füllen, die die Bäume hinterlassen werden. So'n Quatsch! Das ist, als würde man.... nee, dafür ist jede Metapher zu schade...

Kurzer Gedankensprung: Ein Held meiner Kindheit war ja Schlupp. Diese kleine silberne Kugel aus der Augsburger Puppenkiste. Mit der komischen Sprache. "Meschirrrrr!" Da gibt es diese Szene mit den Holzfällern im Wald. Die waren ähnlich drauf wie die beiden vor unserem Fenster. Nur haben die keinen Schlupp. Das wäre das einzige, was ich als Gegenleistung annehmen würde...

[Ich will meinen eigenen Roboter! Ich will meinen eigenen Roboter!]


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Geschrieben von sjAlfur unter séNET

Nach dem Vorbild von To01s Streamschönheiten habe ich jetzt auch mal eine kleine Auswahl in letzter Zeit gerne gelesener Beiträge aus anderen Blogs in der Seitenleiste verlinkt... Allerdings komplett manuell... Und die Liste wird natürlich irgendwann erweitert...

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